Aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen und einem ohnehin nicht guten Zustand der Jungbäume aus den letzten Jahren hat die Wässerung der Bäume im Essener Stadtgebiet in diesem Jahr bereits Anfang dieser Woche begonnen.
Die Pflanzung von Bäumen erfolgt meist durch von der Stadt Essen beauftragte Firmen. Im Regelfall wird mit der Pflanzung dann auch eine sogenannte Anwuchspflege beauftragt, die eine Bewässerung und eine Gewährleistung für die Jungbäume einschließt. Auf diese Weise werden neu gepflanzte Bäume innerhalb der ersten zwei Jahre in regelmäßigen Abständen von den beauftragten Firmen gewässert. Diese sogenannten Wässerungsgänge werden auf den Witterungsverlauf abgestimmt. Auf diese Weise können Ausfälle erfolgreich auf ein Minimum reduziert werden. Bei jedem Bewässerungsgang werden pro Baum 75 Liter Wasser ausgebracht.
Jungbäume außerhalb der Gewährleistung werden von der Stadt Essen mit Wasserungssäcken bewässert. Dabei wurde der Bestand von 600 auf 1.200 erhöht. Dieses System erlaubt es, Bäume besonders effizient und pflanzenverfügbar zu wässern, indem ein Bewässerungssack mit einem Inhalt von 75 Litern am Baum platziert wird. Das Wasser wird langsam über einen Zeitraum von mehreren Stunden direkt in den Wurzelbereich abgegeben. Der Sack verhindert gleichzeitig die Wiederverdunstung im Bereich des Gießrandes.
In 2020 werden insgesamt 6.070 Jungbäume gewässert. Dabei handelt es sich um Straßenbäume, die ab dem Jahr 2010 gepflanzt wurden.
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