Oberbürgermeister Thomas Kufen äußert sich anlässlich des Maifeiertags und des Tags der Arbeit (1.5.), der in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie anders als sonst begangen werden muss. Seit über 60 Jahren sei der 1. Mai ein Feiertag in Deutschland, an dem Bürgerinnen und Bürger aktiv an Maikundgebungen teilnehmen. Die Kundgebungen seien in diesem Jahr ins Internet verlegt, Freizeitaktivitäten könnten nur unter strengen Regeln stattfinden, Bräuche und Traditionsveranstaltungen müssten ausfallen. "Noch immer versuchen wir mit allen Kräften, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Wir müssen Abstand halten, um uns und andere zu schützen", so Kufen.
Er weist auch auf das Motto für den diesjährigen 1. Mai hin, das der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) noch bevor das Ausmaß der Corona-Pandemie klar war, festgelegt hatte. Es lautet: "Solidarisch ist man nicht alleine." – Kufen findet, dass es in der aktuellen Situation kaum passender sein kann.
Kufen nimmt den Tag der Arbeit auch zum Anlass, um auf die Situation der Essener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzugehen. Er sagt: "Vielleicht fehlen gerade an diesem Tag nicht nur Familie und Freunde, sondern auch die Kontakte zu Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen." Viele wüssten noch immer nicht, wann und unter welchen Umständen sie ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Er ergänzt: "Als Oberbürgermeister nehme ich die Sorgen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehr ernst. Ich bin besonders froh, dass nicht nur unser Gesundheits- sondern auch unser Sozialsystem zu den besten der Welt zählt. Solidarisch und gemeinsam können wir die Corona-Krise überstehen."
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