Die Asbestentsorgung aus dem zweiten Sanierungsbereich auf dem Gelände der Gustav-Heinemann-Gesamtschule ist abgeschlossen. In diesem Abschnitt wurden etwa 15.127 Tonnen der asbesthaltigen Abfälle entsorgt.
Pro Tag verließen rund 200 bis 240 Tonnen luftdicht verpackter, asbesthaltiger Boden das Baufeld. Diese erhöhte Tagesleistung konnte trotz der aktuellen Lage weiterhin aufrechterhalten werden, sodass eine Fertigstellung dieses Sanierungsabschnittes wie geplant stattfinden konnte.
Der dritte und letzte Sanierungsbereich ist nach Umbau der Abschottung in der zweiten Junihälfte geplant. Hier müssen weitere, geschätzte 13.000 Tonnen asbesthaltige Abfälle entsorgt werden.
Strenge Sicherheitsvorkehrungen
Für die Entsorgungsarbeiten errichteten die ausführenden Firmen große Zelte über den Abfällen und Arbeitsflächen, in denen unter Unterdruck gearbeitet wird, damit keine Stäube nach außen dringen. Zudem gelten für den Arbeitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle strenge Vorgaben. Begleitet wird die Gesamtmaßnahme durch das Fachgutachterbüro Dr. Spang GmbH. Es führt an drei sensiblen Punkten im Baustellenumfeld – Wohnbebauung im Südwesten, Schule im Südosten, Radweg im Norden – monatlich Staubimmissionsmessungen durch, um die Luftreinheit zu kontrollieren. Bislang wurden in der Umgebungsluft keine Auffälligkeiten gemessen.
Zum Hintergrund
Auf dem Gelände der neuen Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Essen-Schonnebeck müssen insgesamt etwa 26.000 Tonnen asbesthaltiger Abfälle entsorgt werden. Diese waren zwischen Ende 2017 / Anfang 2018 während Tiefbauarbeiten auf dem Gelände gefunden worden. Seitdem werden die asbesthaltigen Abfälle unter gutachterlicher Begleitung und durch Spezialfirmen entsorgt.
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