Die muslimische Gemeinde in Essen feiert in diesen Tagen noch den heiligen Fastenmonat Ramadan. Nach genau vier Wochen endet die Fastenzeit traditionell, und damit in diesem Jahr am Abend des 23. Mai.
Das Ende des Ramadan ist einer der wichtigsten muslimischen Feiertage, dann beginnt das Fastenbrechfest (arabisch: Id Al-Fitr; türkisch Ramazan Bayrami). Das dreitägige Fastenbrechen steht ganz im Zeichen der Familie und wird mit einem Gebet am frühen Morgen des ersten Festtages eingeläutet. Am kommenden Sonntagmorgen (24.5.) werden sich deshalb auch in Essen viele Muslime in ihren Gemeinden und Moscheen zum gemeinsamen Gebet treffen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen wendet sich deshalb mit einem Appell an die muslimische Gemeinde in Essen: "Bitte halten Sie sich auch am kommenden Sonntag an die wichtigen Hygiene- und Abstandsregeln. Diese Regeln gelten zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz Ihrer Familienangehörigen."
Und Kufen weiter: "Zusammenhalt, Miteinander und Respekt, das sind die Grundlagen, auf denen unsere Stadtgesellschaft aufbaut. Dass wir friedlich zusammenleben – unabhängig von Religion, Herkunft oder Geschlecht, das macht uns aus, das hält uns zusammen – auch in der aktuellen Situation."
Abschließend dankte das Stadtoberhaupt der Kommission Islam und Moscheen in Essen e.V., die sich für ein gelungenes Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen Religionen engagiere.
"Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute zum Fastenbrechfest. Bitte bleiben Sie gesund."
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