Am langen Pfingstwochenende werden bei dem angekündigten sonnigen Wetter zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Essener Wäldern erwartet. Vor diesem Hintergrund weist die Stadt Essen nochmals ausdrücklich auf die Regelungen im Wald hin. Aufgrund der nun bereits lange anhaltenden Dürre und der steigenden Temperaturen hat laut Landesbetrieb Wald und Holz NRW die Waldbrandgefahr stark zugenommen: Bodenvegetation und Holzmaterial sind extrem trocken, so dass bereits eine kleine Unachtsamkeit schwerwiegende Folgen haben kann.
Betroffen sind im Speziellen alle Waldstandorte auf sandigen Böden, alle Freiflächen im Wald und alle Steilhanglagen. Die Einstufung basiert auf der regionalen Interpretation der vom Deutschen Wetterdienst herausgegebenen Waldbrandwarnstufe sowie des vom Deutschen Wetterdienst herausgegebene Graslandfeuerindex.
Die Stadt Essen appelliert an die Waldbesucherinnen und Waldbesucher, die Regeln in den Wäldern dringend einzuhalten:
Sollten Bürgerinnen und Bürger einen Brand entdeckt haben, gelten folgende Verhaltensregeln:
Grillen in Waldnähe auch außerhalb der Corona-Pandemie verboten
Grillen an öffentlichen Orten ist derzeit aufgrund der Corona-Pandemie grundsätzlich verboten. Aber auch außerhalb dieses Verbots gilt für Grillen in der Nähe eines Waldes eine besondere Regel: Da schon ein geringer Funkenflug Grünflächen, Bäume oder Wälder in Brand setzen kann, muss ein Mindestabstand von 100 Metern zu Bäumen eingehalten und dafür Sorge getragen werden, dass nach der Mahlzeit keine entzündlichen Grillreste zurückbleiben.
Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass Verstöße im Extremfall mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro geahndet werden können. Grundsätzlich ist bei einem Brand immer die Feuerwehr unter 112 zu kontaktieren.
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