Oberbürgermeister Thomas Kufen besucht Mitarbeitende der ökumenischen Telefonseelsorge Essen

29.05.2020

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat gemeinsam mit Stadtdirektor Peter Renzel am Freitag (29.5.) die ökumenische Telefonseelsorge Essen besucht. 116 Ehrenamtliche und vier hauptamtliche Kräfte leisten dort einen großartigen Dienst für Bürgerinnen und Bürger in Not. Rund 25.000 Anrufe, aus denen sich 18.000 intensivere Gespräche ergeben haben, gingen im Jahr 2019 ein, berichtete Leiterin Elisabeth Hartmann. Während der Corona-Zeit habe man ein Anstieg von 13 Prozent verzeichnet. Viele Menschen suchen das Gespräch, zum Beispiel weil sie mit den Einschnitten in ihrem Alltag nicht gut zurechtkommen. Telefonate mit der Telefonseelsorge sind immer anonym und werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegen genommen, die speziell geschult sind.

Oberbürgermeister Kufen zeigte sich beeindruckt davon, wie viele Ehrenamtliche schon viele Jahre eine feste Anzahl an Stunden im Monat am Telefon verbringen und wie professionell und reflektiert sie mit den teils schwierigen Sachverhalten umgehen. Er sagte: "Es war mir wichtig, denen zuzuhören, die sonst den Anrufern mit ihren Sorgen und Nöten zuhören und den anwesenden Ehrenamtlichen stellvertretend meinen Dank auszusprechen. Sie leisten hier ein ganz besonderes Engagement, für das sie ganz bewusst keine Aufmerksamkeit schaffen, um die Anonymität und Verschwiegenheit für Betroffene zu wahren."

Die ökumenische Telefonseelsorge ist rund um die Uhr unter der Rufnummer 0800 111 0 111 erreichbar.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen (links) und Stadtdirektor Peter Renzel (rechts) besuchten die ökumenische Telefonseelsorge Essen und tauschten sich mit der Leiterin Elisabeth Hartmann (2. v.l.) aus. Foto: Stadt Essen
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