Das Jugendamt der Stadt Essen hat mit allen Trägern der Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen die Rückkehr zum eingeschränkten Regelbetrieb am 8. Juni 2020 vorbereitet. Dieser gilt auch für Kinder, deren Eltern in der bisherigen Notbetreuung im Einzelfall eine umfangreichere Betreuung in Anspruch nehmen konnten.
Die Öffnung der Kindertagesbetreuung im eingeschränkten Regelbetrieb erfolgt mit quantitativen wie qualitativen Einschränkungen. "Das ist eine neue Herausforderung. Die Reduzierung um 10 Stunden ist für viele Familien eine weitere Härte. Es stehen aber auch leider bis zu 20 Prozent des Personals nicht zur Verfügung“, sagt Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen. In den Essener Kitas fehlen teilweise bis zu 20 Prozent des regulären Personals.
Der eingeschränkte Regelbetrieb am 8. Juni sieht folgendes Konzept nach den Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen vor:
Standards des Kinderbildungsgesetzes können noch nicht wieder erreicht und der Fachkraftschlüssel noch nicht erfüllt werden. Das nordrhein-westfälische Familienministerium hat aber klare Standards für den eingeschränkten Regelbetrieb definiert:
Auch die Kindertagespflege startet zum 8. Juni wieder mit der Betreuung von Kindern:
"Ich freue mich sehr über das Engagement aller Tagespflegepersonen, die bereit sind, ab dem 8. Juni wieder Kinder zu betreuen", erklärt Muchtar Al Ghusain. Im Bereich der Kindertagespflege kann es ebenfalls zu reduzierten Betreuungsumfängen kommen, da nicht alle Kräfte zur Verfügung stehen. "Zum Schutz der Kindertagespflegepersonen, Erzieherinnen und Erzieher muss ganz klar sein, dass nur Kinder, die keinerlei Krankheitssymptome zeigen, in die Kindertagespflege oder Kita kommen dürfen. Ich danke allen Beteiligten aus der frühkindlichen Bildung für Ihren Einsatz."
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