Die Stadt Essen will ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept mit den beteiligten Kooperationspartnern Stadt Bottrop und RAG MI für das Projekt "Freiheit Emscher" erarbeiten. Dazu ist eine Gebietsfestlegung notwendig, die der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung in seiner heutigen (18.6.) Sitzung empfohlen hat. Die Entscheidung darüber fällt im Rat der Stadt Essen am 24. Juni.
Ziel von "Freiheit Emscher" ist es insbesondere, die bereits heute aufgegebenen und zukünftig frei werdenden Bergbauflächen im Essener Norden und Bottroper Süden für eine neue gewerbliche Nutzung zu erschließen und städtebaulich aufzuwerten. Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept soll als Grundlage für eine spätere Festlegung von "Freiheit Emscher" als Stadtumbaugebiet dienen.
Bereits die Erstellung der Machbarkeitsstudie für "Freiheit Emscher" wurde 2015 mit Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP) "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. Die seit 2019 kontinuierlich fortgeführte Weiterentwicklung und Konkretisierung von "Freiheit Emscher" erfordert weitere finanzielle Fördermittel, die nun akquiriert werden sollen.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat bereits signalisiert, dass die Flächen von Freiheit Emscher auch mit Mitteln der Städtebauförderung gefördert werden könnten. Das Land sieht insbesondere die Chancen und die Notwendigkeit, brachgefallene Flächen zu revitalisieren und für neue Entwicklungsimpulse zu nutzen. Als gebietsbezogenes Förderprogramm setzt die Städtebauförderung ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept und eine räumliche Abgrenzung des Fördergebiets voraus.
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