Der im Jahr 2019 begonnene Breitbandausbau in der Stadt Essen trägt weitere Früchte. So sind ab sofort zusätzliche 640 Breitbandanschlüsse im nördlichen Stadtgebiet buchbar – dazu wurden 51 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 86 Verteiler neu aufgestellt. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen überzeugte sich davon im Rahmen einer Besichtigung vor Ort.
Bisher besteht in der Stadt Essen eine Breitbandabdeckung von rund 82 Prozent. Um diese auszubauen, bekommen bis Mitte 2021 weitere mehr als 9.500 Haushalte und über 500 Unternehmen in Essen schnelles Internet. In diesen Ausbaugebieten erhalten dann 98 Prozent der Haushalte Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s. Die verbleibenden zwei Prozent der Haushalte werden mit 30 Mbit/s versorgt. In Gewerbegebieten erfolgt ein Glasfaserausbau direkt bis ins jeweilige Gebäude. Damit stehen dort zukünftig für das Herunter- und Hochladen von Daten Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s zur Verfügung.
Dieser Netzausbau wird durch den Bund mit rund 8,81 Millionen Euro sowie durch das Land Nordrhein-Westfalen mit dem gleichen Anteil gefördert und erfolgt durch die Deutsche Telekom AG.
Heute gab die Telekom im Rahmen eines Termins mit Oberbürgermeister Thomas Kufen bekannt, dass ab sofort 640 zusätzliche Breitbandanschlüsse im nördlichen Stadtgebiet buchbar sind.
"Die Corona-Krise hat sehr nachdrücklich verdeutlicht, wie wichtig digitale Anwendungen und auch breitbandige Anschlüsse in unserer Stadt sind", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Eine Großstadt wie Essen braucht hochwertige Internetanschlüsse, um für zukünftige Herausforderungen aufgestellt zu sein. Mit den geplanten neuen Anschlüssen erhalten private Haushalte genauso wie Essener Unternehmen eine gute Abdeckung", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Weiterer Ausbau trotz Corona-Krise
Trotz der Corona Pandemie schreitet das aktuell laufende Breitbandprojekt voran. An vielen Stellen im Essener Stadtgebiet gibt es derzeit Telekommunikationsbaumaßnahmen. Die Stadt Essen und die Deutsche Telekom AG arbeiten an dieser Stelle sehr gut zusammen. Dies betonte Vertriebsleiter Michael Pletsch unter der Ressortleitung von Heinz-Theo van Wickeren von der Telekom. "Auch wenn Kampfmittelsondierungen den Zeitplan stark beeinträchtigt haben, bin ich zuversichtlich, den Zeitplan bis Mitte 2021 einzuhalten", sagt Uwe Breder, Breitbandkoordinator der Stadt Essen.
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