Gestern (2.7.) hat der erste Runde Tisch zur angekündigten Schließung von zwei Häusern der Katholischen Kliniken Essen (KKE) stattgefunden. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter der Altenessenkonferenz, der Politik, der Wirtschaft, der Stadtgesellschaft sowie der Medizin. Seitens der Contilia waren zwei Vertreter vor Ort sowie ein Vertreter der Universitätsmedizin Essen.
Nach einem intensiven Austausch aller Seiten über die getroffene Entscheidung der Contilia, wurden die Auswirkungen der Entscheidung auf den Stadtteil thematisiert. Sowohl aus medizinischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht. Auch auf die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde nochmals hingewiesen. Oberbürgermeister Thomas Kufen hat gleich zu Beginn des Gesprächs dringend an die Contilia-Vertreter appelliert, keine Fakten zu schaffen und die Stadt in die anstehenden weiteren Entscheidungen einzubeziehen. Insbesondere mit Blick auf die Sicherstellung der ambulanten, stationären und Notfallversorgung im Stadtteil müssen dringend weitere Gespräche geführt werden: "Als Stadt werden wir uns aktiv in den Prozess mit einbringen. Unser Ziel ist es, auch weiterhin eine kluge Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung zu gewährleisten", so Oberbürgermeister Kufen.
Darüber hinaus kündigte das Stadtoberhaupt an, dass bereits Gespräche stattgefunden haben, mit der Möglichkeit, die Contilia-Grundstücke in Altenessen und Stoppenberg zu erwerben und städtebaulich zu entwickeln. Oberbürgermeister Thomas Kufen wird auch an der für heute Nachmittag (3.7.) geplanten Demonstration teilnehmen.
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