Das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen hat die Zahlen in der Veröffentlichungsreihe "Ein Blick auf Soziales" für das Jahr 2019 aktualisiert. Aus diesem Grund wird ein Blick auf die soziale Situation der Essener Bevölkerung gerichtet. Dabei liegt der Fokus auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) Teil II und XII (Kapitel 3 und 4) sowie Asylbewerberleistungen außerhalb von Einrichtungen.
Insgesamt liegt die Quote, also der Anteil der Personen an der Bevölkerung, die existenzsichernde Leistungen außerhalb von Einrichtungen in Essen beziehen, am 31.12.2019 (noch vor Corona-Zeiten) bei 17,4 Prozent. Das sind 102.905 Personen, ein Minus von – 2.860 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Ein Großteil davon erhalten Leistungen gemäß SGB II (88.759 bzw. 86,3 Prozent) gefolgt von Leistungen gemäß SGB XII (11.347 bzw. 11,1 Prozent) und Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (2.799 bzw. 2,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr verringert sich damit die Anzahl der Beziehenden von Asylbewerberleistungen um – 331.
Mit der Aktualisierung der Daten zur sozialen Situation liegen jetzt auch alle Informationen für die häufig genutzte Veröffentlichungsreihe "Ein Blick auf Stadtteile" für das Jahr 2019 vor. Mit den Statistiken erhalten interessierte Leserinnen und Leser weitgehend für einen einheitlichen Zeitpunkt (den 31.12.2019) oder Zeitraum (2019) einen kompakten Überblick über die Essener Stadtteile zu unterschiedlichen Themen, wie zum Beispiel der Bevölkerung oder der Beschäftigung in den Stadtteilen. Die Ergebnisse werden dabei immer in das Verhältnis zum Stadtbezirk und der Stadt gesetzt.
In Kürze werden darüber hinaus das Handbuch der Essener Statistik sowie der Sozialatlas aktualisiert und veröffentlicht.
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