Am Mittwoch (29.7.) nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen an der Diskussionsveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Ruhr-West zur Krankenhauslandschaft im Essener Norden teil. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte vor Ort nur eine begrenzte Anzahl an Personen an der Podiumsdiskussion teilnehmen, weswegen diese auch im Internet übertragen wurde.
Neben Oberbürgermeister Thomas Kufen standen unter anderem Ver.di-Krankenhausexperte Jan von Hagen und der Krankenhausarzt des Katholisches Klinikums Essen (KKE) Dr. med. Heinz von Gersum als Gesprächspartner zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Diskussion stand, dass die Schließung von Krankenhäusern im Essener Norden nicht auf dem Rücken von Beschäftigten und Bürgerinnen und Bürgern ausgetragen werden darf.
"Mit der Ankündigung der Contilia, das katholische Klinikum nicht zu verkaufen, hat uns zunächst eine gute Nachricht erreicht. Die Schlechte folgte auf dem Fuße, weil damit die Entscheidung einhergeht, die beiden Häuser Str. Vincenz in Stoppenberg und das Marienhospital in Altenessen zu schließen. Statt also eines ehemals geplanten Neubaus in Altenessen als zentralem Gesundheitsstandort geht es nun um die Schließung eines Krankenhauses in einem zentralen Stadtteil im Essener Norden. Und damit geht es auch um die Daseinsvorsorge und nicht zuletzt auch um Arbeitsplätze. Ich möchte nochmals deutlich machen, dass wir im Essener Norden eine Lösung brauchen", betonte Oberbürgermeister Thomas Kufen während der Diskussion. Zukünftig sei eine kluge Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung gerade in Altenessen nötig, einen Standort für eine Notfallrettung in Stoppenberg und eine gute medizinische Versorgung im Philippusstift in Borbeck.
Abschließend betonte das Stadtoberhaupt: "Wir werden mit gemeinsamen Kräften für eine gute Lösung für den Essener Norden kämpfen."
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