Das größte Graffiti-Event des Ruhrgebiets kehrte auch in diesem Jahr an seinen Ursprungsort zurück. Was 2013 am Rande des Essener Stadthafengebietes als ambitioniertes Graffiti-Projekt begann, hat sich über die Jahre zu der Graffiti-Jam Nordrhein-Westfalens gemausert: "Hafendampf“
Doch in diesem Jahr ist bekanntermaßen alles anders. Was allerdings noch lange nicht heißt, das einige Orte in Essen nicht etwas Farbe vertragen könnten. Hafendampf ist in diesem Jahr als Sonderedition unterwegs: Vergangenes Wochenende kamen wieder Künstler*innen an der Frillendorfer Straße unter der A40 Brücke/ Auffahrt Frillendorf zusammen, um die grauen Betonwände zu verschönern. Natürlich unter Berücksichtigung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln der Coronaschutzverordnung. Mit dabei waren die Künstler*innen: Mynt, Most, Zay, Birne, Demon, Nomad, Coco, Rait, Pysks, Fnack, Payit, B n‘ D, Shik, Pout, kiks, Achse, Top notch, Rookie, Random exp., Sile und Bonze. Ziel der Sonderedition des Graffiti-Jams in diesem Jahr ist es den jungen Künstler*innen die Möglichkeit zu geben, sich, auch in der aktuell schwierigen Zeit für Kulturschaffende, präsentieren zu können.
Erklärte Maxime bei der größten Freiluftgalerie des Landes ist es, einen Dialog zwischen der Gesellschaft und den Künstler*innen zu schaffen. Denn: Graffiti ist mittlerweile keine Randerscheinung mehr oder einfach nur Jugendkultur. Ganz nebenbei entsteht so ein gemeinschaftlich erarbeitetes Gemälde, welches die ein oder andere graue Ecke der Stadt verschwinden lässt.
Im September soll ein weiterer grauer Ort im Rahmen des Grafitti-Jams durch verschiedene Künstler*innen neu gestaltet werden.
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