Der Vorwurf der in der heutigen (26.08.) Ausgabe der WAZ zu lesen war, die Stadt Essen sei in Stadtvierteln mit Neubaugebieten dem Kita-Platzausbau nicht nachgekommen, ist nicht nachvollziehbar.
Die gesamte Stadt unternimmt massive Anstrengungen, um den Kita-Ausbau voran zu bringen. In den 25 Neubaugebieten mit Einzugsterminen von 2016 bis 2022 sind für die Neubaugebiete und das Umfeld 1.371 Plätze geschaffen worden. Für jedes einzelne der Neubaugebiete wurden entsprechend Kita-Plätze geplant und umgesetzt.
Von 2009 bis Ende 2021 entstanden rund 7.995 neue Betreuungsplätze bzw. werden noch eingerichtet, davon über 5.475 in Kindertageseinrichtungen und knapp 2.520 in der Kindertagespflege. Seit 2015 sind mehr als 5.095 Plätze in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege entstanden. Es fehlen aktuell 2.439 Plätze, diese Anzahl wird sich auf 1.200 im Laufe des Kita-Jahres reduzieren. Parallel dazu gibt es im Bereich der Kindertagepflege noch freie Plätze.
Die Versorgungsquote in Essen im U3-Bereich liegt in Essen aktuell bei 61 Prozent. Im NRW-Vergleich ist das überdurchschnittlich (59,4 Prozent). Im Vergleich zu den umliegenden Städten liegt Essen damit auf Platz zwei vor Duisburg (39,2 Prozent), Oberhausen (49,6 Prozent) oder Bochum (58,4 Prozent). Nur Mülheim an der Ruhr bietet mit 72,7 Prozent eine höhere Versorgungsquote.
Die Stadt Essen unternimmt alle Anstrengungen, die Ziele im konstruktiven Austausch mit allen Beteiligten zu erreichen. Dazu gehört auch der Austausch mit dem Kita-Beirat. Ein Nachholtermin für den ausgefallenen Termin steht auch bereits fest. Sowohl der Beigeordnete Muchtar Al Ghusain als auch Oberbürgermeister Thomas Kufen wollten den Termin mit dem Kita-Beirat persönlich wahrnehmen, daher war es zu der Verschiebung gekommen.
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