Finanzielle Auswirkungen der Corona-Pandemie auf städtische Beteiligungen

26.08.2020

Die anhaltende Corona-Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf die Kernverwaltung, sondern wirkt sich in erheblichem Maße auch auf die Beteiligungsunternehmen der Stadt Essen aus.

Gesellschaften, wie die Messe Essen GmbH oder die Theater und Philharmonie Essen GmbH, sehen sich mit erheblichen Einschränkungen konfrontiert. Andere Gesellschaften, wie beispielsweise die Ruhrbahn GmbH und die RGE Servicegesellschaft mbH, müssen ihr Angebot an die ständig wechselnden Gegebenheiten anpassen und dies bei teilweise unveränderten Fixkosten. Andere Gesellschaften, wie die Allbau GmbH und die Stadtwerke Essen AG, spüren dagegen nur vergleichsweise geringe coronabedingte finanzielle Auswirkungen. Jeweils zum Ende des Monats wird die Ergebnisprognose der Gesellschaft aktualisiert und der Verwaltung vorgelegt.

Es ist seitens der Verwaltung grundsätzlich beabsichtigt, größere Verluste der Gesellschaften auszugleichen. Die Entscheidung, ob und inwieweit Verluste ausgeglichen werden, soll dem Rat in seiner Sitzung am 25. November 2020 zur Entscheidung vorgelegt werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie ist bei einigen Gesellschaften bereits heute absehbar, dass die Wirtschaftsplanung für das Jahr 2021 von den Haushaltsvorgaben der Stadt Essen abweichen wird. Dies betrifft zum einen die benötigte Zuschusshöhe für das Jahr 2021 als auch das geplante Jahresergebnis 2021, das als Gewinnausschüttung in der mittelfristigen Finanzplanung berücksichtigt und als Ertrag 2022 bei der Stadt Essen etatisiert wird. Dem Rat der Stadt Essen werden daher die Wirtschaftspläne mit den coronabedingten Abweichungen der bestehenden Finanzplanungen voraussichtlich ebenfalls im November 2020 zur Beschlussfassung vorgelegt.

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