Seit Anfang 2018 untersucht die Stadt Essen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Raumplanung der TU Dortmund (IRPUD) im Projekt "BaumAdapt" wie Stadtbäume widerstandsfähig gegenüber Sturmereignissen werden und gleichzeitig ihre Gemeinwohlleistungen erbringen können.
Die Projektergebnisse, die auf Modellierungen, Simulationen und Analysen basieren sind im Leitfaden "Empfehlungen für das Stadtbaummanagement im Spannungsfeld zwischen Klimaanpassung, Erhalt von Ökosystemleistungen und dem Schutz kritischer Infrastrukturen" zusammengefasst.
Für die Zielgruppen Grünplanung/Baumpflege, Stadtplanung/Stadtentwicklung, Hoch- und Tiefbau sowie Kritische Infrastruktur/Katastrophenschutz sind konkrete Handlungsempfehlungen zusammengefasst, die es ermöglichen, einen zukunftsfähigen und vitalen Stadtbaumbestand in Essen zu etablieren.
Der Inhalt des Leitfadens umfasst die im Projekt angewandte Methodik, eine Analyse von kritischen Infrastrukturen, eine Zusammenstellung von gesetzliche Rahmenbedingungen und technischen Regelwerken, die die Basis für alle Handlungsempfehlungen bilden, sowie Ausführungen zum Monitoring, das einen entscheidenden Faktor bei der Dokumentation und Optimierung von Maßnahmen spielt. Das Thema Kommunikation und Partizipation im Thema urbaner Baumbestände wird ebenfalls betrachtet.
Herausgegeben wird der Leitfaden von der Stadt Essen und der TU Dortmund. Von Seiten der Stadt Essen sind das Umweltamt, Grün und Gruga und das Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster beteiligt. Der Handlungsleitfaden ist ab sofort online abrufbar.
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