Die Stadt Essen bekommt eine eigene digitale Plattform für soziale Projekte und Charity-Initiativen. Die "I do Essen"-App hilft gemeinnützigen Organisationen, Institutionen und Vereinen, ihre Projekte und ihre Arbeit unkompliziert und transparent darzustellen. Bürger*innen bekommen die Möglichkeit, sich mit wenigen Klicks einen aktuellen Überblick über das Projektgeschehen zu verschaffen und danach zielgerichtet zu spenden.
Oberbürgermeister Thomas Kufen hatte sich maßgeblich für eine Essener Version von "I do" eingesetzt: "Ich erlebe in Essen ein sehr großes Engagement und viel Interesse für soziale Projekte aus der Nachbarschaft. Dass es mit der App jetzt eine Plattform gibt, auf der sich Vereine und Institutionen aus Essen präsentieren können und darüber Unterstützung erfahren können, finde ich eine tolle Sache. Vielen Dank an die beiden Gründerinnen für diese gute Idee und die sehr benutzerfreundliche Umsetzung."
Hinter dem Digitalkonzept stehen die Rüttenscheider Startup-Gründerinnen Birke Benzke und Lisa Prokasky, die vor einem Jahr eine weltweit aktive Spendenplattform ins Leben riefen. "Wir möchten großartige Projekte, denen oftmals die Aufmerksamkeit fehlt, und die vielen Menschen, die zielgerichtet spenden wollen, über unsere App zusammenbringen", erklärt "I do" -Geschäftsführerin Birke Benzke. "Die Spender*innen bekommen größtmögliche Transparenz und werden über jeden Schritt informiert."
Genau das ist der wesentliche Unterschied zu vielen anderen Spenden-Plattformen. Der konkrete Bedarf eines Projekts, der Spendenfortschritt und die Umsetzung des Projekts nach Erreichen des Spendenziels werden bei "I do" stets aktuell dokumentiert. Dazu gehen die Spenden in Echtzeit ohne jeden Umweg an das Projekt. Und vor allem: ohne Abzüge für administrative Kosten, die bei "I do" anfallen. Diese Kosten tragen Unternehmen, die zielgerichtet Patenschaften für Spendenprojekte übernehmen und sich somit öffentlichkeitswirksam platzieren können.
So präsentieren sich bei "I do Essen" bereits bekannte Essener Firmen. Weitere Unternehmen sollen zeitnah dazu kommen. Genau wie Vereine und Institutionen, die ihr Projekt bei "I do Essen" vorstellen und dafür Spenden sammeln möchten. Per App und auf www.essen.i-do.app können interessierte Bürger*innen dann nach Kategorien, wie zum Beispiel Umwelt, Kultur und Menschen, und Stadtteilen filtern, um so ihre Herzensprojekte zu finden.
Nach dem Start von "I do" im Sommer 2019 hatten sich bereits verschiedene Kommunen gemeldet, die gemeinsam mit den beiden Gründerinnen eine lokale Version der Online-Plattform realisieren wollten. Das Rennen machte schlussendlich Essen. "Wir sind mit unserem Startup hier zu Hause. Da war es für uns klar, dass wir hier auch mit einer lokalen Version von 'I do' starten wollen."
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