Start-up-Szene in Essen wächst: Arbeitsplätze seit 2018 verdoppelt

22.09.2020

In den letzten zwei Jahren hat sich die Anzahl der Start-ups in Essen nahezu verdoppelt. Mittlerweile beschäftigen 84 Start-ups rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei reicht das Spektrum der Tätigkeitsfelder von der Salatlieferung bis hin zur Datenverarbeitung. Dies geht aus einer aktuellen Marktevaluation der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH hervor.

Sie sind jünger als zehn Jahre, technologieorientiert, wissensbasiert und schnell wachsend: Start-ups. Und davon gibt es in Essen immer mehr, wie eine aktuelle Evaluation der EWG zeigt. Seit 2018, dem Jahr der ersten Sichtung der Essener Start-up-Landschaft, stieg die Anzahl der jungen Unternehmen von 46 auf 84 im Jahr 2020. Das entspricht einer Steigerung von 83 Prozent. Parallel dazu stieg die Anzahl der Mitarbeiter in den Start-ups zwischen 2018 und 2020 um 94 Prozent von rund 500 auf rund 1.000.

„Wir haben in Essen viele Start-ups, die mit innovativen Ideen durchstarten, Arbeitsplätze schaffen und somit die Wirtschaftskraft des Standortes positiv beeinflussen. Sie schätzen das sehr gute Umfeld mit einer Vielzahl potenzieller Partner und Kunden. Dazu zählen einerseits die etablierten Konzerne. Andererseits sind erfolgreiche Mittelständler und Hidden Champions vor Ort, mit denen die jungen Unternehmen zusammenarbeiten. Hinzu kommen die vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region sowie die verschiedenen Initiativen im Bereich der Gründungsförderung, von denen Start-ups profitieren können“, begründet EWG-Geschäftsführer Andre Boschem das Wachstum.

EWG erste Anlaufstelle

Für die jungen Unternehmen gehört die EWG zu den ersten Anlaufstellen. Das Start-up-Team der Wirtschaftsförderer begleitet und betreut Essener Start-ups in ihrer Entwicklung und bindet sie in das umfangreiche Netzwerk der Stadt und der Region ein. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und junge Gründerinnen und Gründer aus dem In- und Ausland für den Standort Essen zu begeistern. Dafür initiiert die EWG zahlreiche Veranstaltungen und Programme. Einige Beispiele:

Während der diesjährigen ruhrSTARTUPWEEK vom 21. bis zum 25. September 2020 bietet das Team gemeinsam mit lokalen Partnern interessante Workshops zu rechtlichen, finanziellen und markenbildenden Fragestellungen rund um das Thema Gründung an.

Mit den STARTUP OLYMPICS bringt die EWG Macher und Visionäre zusammen. Ziel ist es, in 52 Stunden ein gemeinsames Konzept für ein eigenes Start-up zu entwickeln und in Form eines Prototypen umzusetzen.

Mit dem Inkubator-Programm Business Builder fördert die EWG in Kooperation mit Partnern Neugründungen in Essen. Bei dem Programm werden drei Gründungsteams mit Sitz in Essen bei der erfolgreichen Etablierung am Markt mit einem Full-Service-Paket ein Jahr lang unterstützt. Die ersten drei Teams sind in das Programm aufgenommen worden und starten derzeit in Essen durch. Sie profitieren von einem Gesamtpaket im Wert von bis zu 45.000 Euro pro Team.

Mehr Informationen unter www.startup-essen.de.

Herausgegeben von:

EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
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45127 Essen
Telefon: 0201 / 82024-0
Fax: 0201 / 82024-92
E-Mail: info@ewg.de
URL: www.ewg.de

Das Start-up-Team der EWG, bestehend aus Tabea Lersmacher und Kai Bonnen, unterstützt junge Gründerinnen und Gründer in Essen. Foto: EWG

Oberbürgermeister Thomas Kufen (5.v.r.) und EWG-Geschäftsführer Andre Boschem (4.v.l.) mit den Partnern und Teams des Programms „EWG Business Builder“. Foto: Claudia Anders, EWG
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