Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat gestern (22.09.) im Forum Billerbrinkhöhe Magdalene Merkel mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Im Namen der Stadt gratulierte Oberbürgermeister Thomas Kufen und sprach ihr seinen Dank für das jahrzehntelange Engagement in der Inklusion aus.
"Inklusion ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der Menschen mit Handicap in allen Lebensbereichen anerkannt und aktiv integriert werden. Hier ist viel in den vergangenen Jahren erreicht worden. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel", so Oberbürgermeister Thomas Kufen in seiner Begrüßung.
Bereits im Jahr 2012 habe der Essener Stadtrat den "Aktionsplan Essen inklusiv" beschlossen. Dieser werde derzeit auch unter dem Eindruck des Bundesteilhabegesetzes, das in den wesentlichen Punkten seit dem 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, überarbeitet. Zudem habe man schon viel erreicht. Als ein Beispiel nannte Kufen die Erprobung des Integrationshelfer-Pools an sechs ausgewählten Grundschulen im Essener Stadtgebiet seit dem Schuljahr 2018/2019. Der sogenannte i-Helfer-Pool wurde so gut angenommen, dass beabsichtigt sei, das Angebot an weiteren Schulen vorzuhalten. Zudem erwähnte er den Arbeitskreis "barrierefreier ÖPNV", in dem durch Betroffene, Anbieter und politische Vertretungen an der Zukunft eines barrierefreien Nahverkehrs gearbeitet werde.
Abschließend dankte Oberbürgermeister Thomas Kufen Magdalene Merkel, dass sie die Menschen in Essen zusammenbringe und mit viel Zeit und Energie die Situation von Bürger*innen entscheidend verbessert habe. "Frau Merkel, Sie haben Inklusion in Essen mit Ihren Möglichkeiten und aus Ihrem Blickwinkel hervorragend vorangetragen und gelebt. Sie haben es hinbekommen, unsere Essener Stadtgesellschaft weiter zu öffnen für ein Miteinander aller - für mehr Gemeinsamkeit von Menschen mit und ohne handicap. Sie wissen eben wie es geht und der Erfolg gibt Ihnen Recht."
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