Der Westenergie Klimaschutzpreis würdigt Bürger*innen, Vereine, Institutionen und Firmen, die sich in besonderem Maße für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Vier Projekte konnten mit Ideen überzeugen und wurden heute (17.11.) mit dem Klimaschutzpreis 2020 ausgezeichnet. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand für Umwelt, Verkehr und Sport, sowie Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, ließen es sich auch in Corona-Zeiten nicht nehmen, die Preisträger*innen im Rahmen einer digitalen Veranstaltung zu beglückwünschen.
Wastewalk e.V. konnte mit dem Motto "Machen ist wie wollen. Nur krasser!" überzeugen und gewinnt den Westenergie Klimaschutzpreis. Dafür erhält der Verein ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Regelmäßig treffen sich freiwillige Helfer*innen zu "Müllspaziergängen", bei denen sie den Stadtteil von achtlos weggeworfenem Müll reinigen.
Den zweiten Platz und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro sicherte sich "Altenessen.blüht". Nach dem Leitsatz "Die Welt von morgen wächst vor Ort" zeigt die Initiative mit ihrem Engagement für artenreiche, insektenfreundliche Blühorte, wie Bürger*innen vor Ort ihr Quartier verändern und nachhaltig gestalten können.
Der Naturschutzverein Volksgarten e.V. und der Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V. (VKJ) teilen sich den dritten Platz und erhalten jeweils 500 Euro. Der Naturverein Volksgarten kümmert sich unter anderem um die Pflege von Biotopen, um Artenschutz für Wasservögel, Singvögel und Insekten. Außerdem gibt es zehn Bienenvölker im Park. Der VKJ mit seinen "Erlebnisgärten" hat mit dem Projekt "Ruhräppler" gezeigt, wie einfach aus Fallobst-Äpfeln ein leckerer Apfelsaft wird und das auch noch klimafreundlich.
"Damit die Energiewende vor Ort in den Kommunen gelingt, ist das bürgerschaftliche Engagement ein wichtiger Baustein. Es freut mich deshalb sehr, dass wir beim Klimaschutzpreis gemeinsam mit Westenergie Bürgerinnen und Bürger, sowie Institutionen unserer Stadt für ihre guten Ideen und Projekte für mehr Klimaschutz auszeichnen können", erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Kluge und weitsichtige Initiativen für Klima- und Umweltschutz sind wichtig: Sie leisten einen wertvollen Beitrag für das Erreichen unserer gemeinsamen Nachhaltigkeitsziele. Jede dieser Initiativen verdient daher Aufmerksamkeit und Anerkennung. Diese Würdigung bürgerschaftlichen Engagements wollen wir mit dem Klimaschutzpreis Essen 2020 erreichen", ergänzte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachen mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 7.000 Projekte ausgezeichnet, allein im Jahr 2019 waren es 381. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner*innen ermittelt eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen attraktiven Sachpreis.
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