Aktion "Gewalt kommt nicht in die Tüte" in Essen

25.11.2020

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen erstrahlen am heutigen Mittwochabend (25.11.) zahlreiche Gebäude in Essen in Orange.

Zudem wird in Essen und vielen anderen deutschen Städten an diesem Tag ein sehr erfolgreiches Projekt mit dem Titel "Gewalt kommt nicht in die Tüte" durchgeführt. In den Bäckereien Peter, Horsthemke, Troll und Hosselmann werden heute im Essener Stadtgebiet Brötchentüten ausgegeben, auf denen die Kontaktdaten von lokalen und deutschlandweiten Anlaufstellen für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, abgedruckt sind.

"Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein aktuelles und wichtiges Thema – und es gilt, gemeinsam dagegen vorzugehen", so Bürgermeisterin Julia Jacob, die zugleich Schirmherrin der Brötchentüten-Aktion in Essen ist. "Mit der heutigen Aktion möchten wir aufmerksam machen, sensibilisieren und die Wahrnehmung von Hilfsangeboten für betroffene Frauen und Mädchen stärken. Häusliche Gewalt ist keine Privatsache und Wegsehen keine Option."

In Essen lief diese Aktion zum letzten Mal vor fünf Jahren. In diesem Jahr haben ehrenamtliche Organisator*innen die Aktion in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen, dem Essener Frauenbündnis, Frauenhaus und Frauenberatung Essen Frauen helfen Frauen Essen e.V., Distel e.V. und dem Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen reaktiviert.

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Brötchentütenaktion "Gewalt kommt nicht in die Tüte" mit Bürgermeisterin und Schirmherrin Julia Jacob (4. v. l.).
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