Am Samstag, 14. Dezember, machte sich Oberbürgermeister Thomas Kufen persönlich einen Eindruck von der Aktion der Initiatoren "Ein Herz für Moria" und der Caritas Flüchtlingshilfe Essen, die auf die Situation im Flüchtlingslager "Moria" auf der griechischen Insel Lesbos aufmerksam machte. In der Essener Innenstadt wurde dafür auf dem Burgplatz ein originalgetreues UNHCR-Flüchtlingszelt aufgebaut, in dem die Situation der Flüchtenden nachgestellt wurde. Ebenso wurde der Außenbereich um das Zelt herum authentisch gestaltet.
"Im Kampf gegen die Corona-Pandemie dürfen wir nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die aus ihrer Heimat flüchten und in einem Flüchtlingslager unterkommen müssen. Was es bedeutet in einem solchen Lager leben zu müssen, zeigt die Aktion sehr eindrucksvoll. Die Hilfe vor Ort durch Organisationen wie unsere Caritas Flüchtlingshilfe sind wichtig und unbedingt unterstützenswert", so das Stadtoberhaupt.
Auf die Rückwand innerhalb des aufgebauten Zeltes wurde eine Live-Schalte projiziert, mit Bildern aus dem Lager und der Möglichkeit mit einer Familie aus dem Flüchtlingscamp Moria 2 zu sprechen. Zur Überwindung der Sprachbarrieren standen Übersetzer*innen zur Seite. Hintergrund der Aktion ist die heutige (14.12.) Konferenz der Innenminister der EU-Mitgliedsstaaten. Diese ist die letzte, die unter deutscher Ratspräsidentschaft stattfindet. Dort wird auch über das "Migrations- und Asylpaket" gesprochen.
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