Zur Schließung der Wegnetzlücke im Essener Ruhrtal ist geplant, zwischen der Straße Holthuser Tal in Überruhr und der Kampmannbrücke in Kupferdreh einen neuen Rad- und Gehweg zu bauen. Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz hat sich in seiner heutigen Sitzung (12.01.) für den Bau ausgesprochen.
Die Pläne sehen vor, dass die neue Wegverbindung am östlichen Ruhrufer entlang der Bahntrasse der S9 verläuft und auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern eine asphaltiere Strecke entsteht. Mit dieser Maßnahme wird somit eine Entlastung für das Naturschutzgebiet Heisinger Ruhraue geschaffen, da der künftige neue Weg eine schnellere und komfortablere Fortbewegungsmöglichkeit bietet, als der derzeit vorhandene Weg auf der Westseite der Ruhr.
Größtenteils wird die neue Verbindung eine Breite von drei Metern aufweisen, lediglich auf Höhe des Kanuklub-Gebäudes am Bahnübergang Holthuser Tal sowie unterhalb der A44-Brücke kann der Weg aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nur mit einer Breite von zweieinhalb Metern umgesetzt werden. Zur Absicherung vor dem Gleisbett wird entlang der gesamten Strecke des neuen Weges ein Zaun aufgestellt. Der Baustart für den neuen Geh- und Radweg ist im Herbst dieses Jahres geplant, die Eröffnung im Herbst 2022 vorgesehen. Die Entscheidung über den Baubeschluss fällt am morgigen Mittwoch (13.01.) im Hauptausschuss.
Die Kosten der Maßnahme, inklusive eines bereits getätigten Grunderwerbs von der Deutsche Bahn AG, belaufen sich auf insgesamt 1,4 Millionen Euro, wobei Fördermittel beim Land Nordrhein-Westfalen beantragt wurden. Der Fördergeber hat die Bezuschussung bereits in Aussicht gestellt hat. Danach beträgt die Förderung insgesamt 75 Prozent der Gesamtkosten.
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