Am 31. Dezember 2020 sind 591.032 Personen mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet. Ende 2020 liegt die Bevölkerungszahl damit auf dem Niveau von 2019. Konnte im Vorjahr noch ein Bevölkerungswachstum in Höhe von +407 Einwohner*innen festgestellt werden, zeigt sich im Corona-Jahr 2020 Ende Dezember mit einem geringen Zuwachs in Höhe von +14 kaum eine Veränderung bei der Bevölkerungszahl.
Mit Blick auf die Bevölkerungsstruktur ergeben sich dennoch Veränderungen: Die Zahl der Deutschen ohne weitere Staatsangehörigkeit nimmt auch 2020 weiter ab und liegt am 31. Dezember 2020 bei 425.128 Personen. Der Rückgang fällt mit -4.971 Einwohner*innen höher als im Vorjahr (-3.945) aus. Die Zahl der Doppelstaater*innen in Essen, also der Menschen, die neben der deutschen auch eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit haben, ist im Jahr 2020 um +1.721 auf 63.122 Personen gewachsen. Die größten Wachstumsgewinne lassen sich mit +3.264 bei Personen mit ausschließlich nichtdeutscher Staatsangehörigkeit feststellen. Diese Zunahme der nichtdeutschen Bevölkerung fällt ebenfalls deutlich höher als im Vorjahr aus (2019: +2.628). Ende 2020 liegt die Zahl der Nichtdeutschen bei 102.782 Personen und übersteigt damit in Essen erstmals die Hunderttausender-Marke.
In den kommenden Wochen wird das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen weitere Daten zum Thema "Bevölkerungsentwicklung" in der Veröffentlichungsreihe "Ein Blick auf Menschen" für das Jahr 2020 aktualisiert online zur Verfügung stellen.
Weitere Informationen zur Bevölkerungsentwicklung seit 1987 enthält die Statistik-Schlagzeile 1/2021, welche online verfügbar ist (siehe rechts).
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