Ressourcen, Energie und Kosten einsparen und dabei noch dem Klima etwas Gutes tun - im Rahmen des Projekts ÖKOPROFIT haben sich insgesamt 13 Unternehmen, Betriebe und Institutionen unterschiedlicher Größe und Branchen aus Essen und Bochum dieses Ziel gesetzt. Am heutigen Donnerstag (21.01.) fand die Auszeichnungsveranstaltung zur 10. ÖKOPROFIT-Runde statt – aufgrund der aktuellen Corona-Situation in virtueller Form.
"Heute zeichnen wir die Unternehmen und Institutionen aus, die in den letzten 15 Monaten gewinnbringend Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz erarbeitet und umgesetzt haben", so Oberbürgermeister Thomas Kufen im Rahmen der virtuellen Veranstaltung, an der er gemeinsam mit Ursula Heinen-Esser, Umweltministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, und Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand für Umwelt, Verkehr und Sport, teilnahm. "Das ÖKOPROFIT-Projekt ist eine gelungene Kooperation zwischen der Stadt Essen, unter der Federführung des Umweltamtes, und der lokalen Wirtschaft."
Gestartet war die 10. ÖKOPROFIT-Runde im September 2019. Am Ende dieses Projektdurchgangs steht für alle Teilnehmenden zusammen eine Einsparung von etwa zwei Millionen Kilowattstunden Energie und etwa 2.900 Tonnen CO2. Hinzukommen eine Senkung des Wasserverbrauchs um 2.800 Kubikmeter sowie eine Reduzierung der Abfallmenge um rund 900 Tonnen. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser lobte das Engagement der teilnehmenden Betriebe aus Essen und Bochum. Heinen-Esser: "Es sind Beispiel-Unternehmen für viele!". Sie stellte unter anderem heraus, dass ÖKOPROFIT nur funktionieren könne, wenn die gesamte Belegschaft hinter dem Projekt stehe. Die Teilnahme ist also nicht nur gut für das Weltklima, sondern auch für das Betriebsklima. ÖKOPROFIT sei ein starkes Netzwerk mit bedeutendem Wissenstransfer rund um eine nachhaltige Unternehmensführung. Auch das Essener Stadtoberhaupt lobte das Engagement der Betriebe. "Die Teilnehmenden der diesjährigen ÖKOPROFIT-Runde können auf diese Energie- und Ressourceneinsparungen wirklich stolz sein. Ihre Erfolge sind Motivation für alle, die eine nachhaltige Unternehmensführung anstreben", so das Essener Stadtoberhaupt.
Die teilnehmenden Unternehmen, Betriebe beziehungsweise Institutionen sind die Bank im Bistum Essen eG, die DAHLEM Beratende Ingenieure GmbH & Co., der ETUF e.V., die Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, der Katholische Pflegehilfe e.V., das LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW) sowie die NOWEDA Apothekergenossenschaft eG, der RuWa 1925 Essen-Dellwig e.V. und die Stadtwerke Essen AG. Aus Bochum wurden die Christopherus-Schule, das BioMedizinZentrum, die VfL Bochum 1848 GmbH Co. KG sowie die Hochschule Bochum.
Zum Hintergrund
Das ÖKOPROFIT-Projekt läuft in Essen seit 2002. Bisher nahmen 109 Unternehmen, Betriebe und Institutionen unterschiedlicher Größe und Branche teil. ÖKOPROFIT ist somit eines der erfolgreichsten Projekte zum Nutzen der Umwelt und zur Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Bilanz von Unternehmen. Energieeffizienz, Ressourcenschonung, CO2-Minderungen, betriebliches Umweltmanagement und Senkung der Betriebskosten sind und bleiben die Schwerpunkte, die im Projekt näher betrachtet und mit Maßnahmen belegt werden.
Kooperationspartner des ÖKOPROFIT-Projekts sind die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG), die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen, die Kreishandwerkerschaft Essen und der Effizienzagentur NRW, die B.A.U.M. Consult GmbH sowie die Wirtschaftsförderung Bochum WiFö GmbH und die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
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