Am Sonntagmittag (24.01.) haben Oberbürgermeister Thomas Kufen und Sozialdezernent Peter Renzel das Markus-Haus Essen in Frohnhausen besucht.
In der vergangenen Woche war es dort zu einen Vorfall gekommen, bei dem ein Bewohner der Einrichtung zwei Mitarbeitende sowie einen Mitbewohner mit einem Messer teils schwer verletzt hatte.
Die Stadtspitze hat sich gestern insbesondere über den Gesundheitszustand der Verletzten erkundigt.
Das Markus-Haus ist ein Zentrum für Menschen mit Psychose und Suchtkrankheiten sowie ein Angebot für Betreutes Wohnen. Darin leben unter anderem Menschen, die aufgrund ihres Drogenkonsums häufig psychische Erkrankungen erleiden. Die enge therapeutische Begleitung zielt insbesondere darauf ab, die Bewohner*innen auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten und sowohl die Sucht als auch psychische Erkrankung zu behandeln.
"Das Markus-Haus ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner in unserem Sozialsystem, deshalb war es mir wichtig, heute mein Bedauern und meine Anteilnahme über den schrecklichen Vorfall ausdrücken und vor allem der Leitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meine Unterstützung zusagen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "In der Einrichtung wird eine sehr gute Arbeit geleistet, obwohl die Rahmenbedingungen teils schwierig sind", so das Stadtoberhaupt im Gespräch mit Einrichtungsleiter Harald Sadowski, dem stellvertretenden Leiter Frieder Niestrat sowie der Suchttherapeutin Judith Lange.
Einen Vorfall wie diesen hat es in der Einrichtung seit vielen Jahren nicht gegeben.
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