Am Mittwoch (27.01.) hat Oberbürgermeister Thomas Kufen einen Termin beim Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) an der Hafenstraße wahrgenommen. Der Vorstand, bestehend aus Dr.-Ing. Rolf Albus (Geschäftsführender Vorstand) und Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Görner (Wissenschaftliche Vorstand), präsentierte seine Pläne für die europaweit erste Brennstoffzellenanlage für Wasserstoff – die Hybrid-SOFC. Der Bau befindet sich bereits in der Detailplanung und kommt in Kooperation mit der Mitsubishi Power Europe GmbH bis zum Herbst 2022 zum finalen Abschluss. Zentraler Leitgedanke des GWI für die Zukunft ist eine dezentrale und ressourcenschonende Energieerzeugung, die etwa bei der Stadtteilentwicklung oder im ÖPNV eine wichtige Rolle einnehmen kann.
"Für uns ist das ein guter Ansatzpunkt für eine Kooperation mit der neuen H2-Unit der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Wasserstoff als Energieträger ist ein wichtiges Zukunftsthema für die Energieversorgung auch in Essen. Die Kompetenzen in unserer Stadt zu bündeln und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen, ist Ziel der neuen Unit."
Neben der intensiven Forschung zur Energie- und Wärmewende widmet sich das Institut auch der Ausbildung von Fachkräften. Rund 4.000 bis 5.000 Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer besuchen jährlich – unter "normalen" Bedingungen – die Fortbildungsangebote. Die Besonderheit ist dabei der enge Praxisbezug, denn gleich neben dem neuen Büro- und Schulungsgebäude an der Hafenstraße befinden sich die großen Hallen, in denen die eigentliche Forschung und Datenerhebung stattfindet.
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