Bürgermeisterin Julia Jacob gratulierte heute (26.02.) im Namen der Stadt Essen dem Gymnasium Essen Nord-Ost herzlich zum ersten Platz bei dem diesjährigen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung, der bereits zum 50. Mal von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ausgeschrieben wurde.
"Herzliche Glückwünsche auch im Namen von Oberbürgermeister Thomas Kufen – ganz herzlich zu Eurem großartigen Erfolg beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung! Ihr könnt stolz auf Euch sein, habt Ihr doch gegen internationale Konkurrenz mit rund 1.500 anderen Projekten bestanden. Und das trotz aller Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Hut ab!", freute sich Bürgermeisterin Jacob.
Die Schüler*innen der Klasse PL G3 Q1 - Philosophie Q1 des Gymnasiums Essen Nord-Ost konnten sich mit ihrer Projektarbeit zum Thema „Das gehört doch (nicht) verboten!“ einen der Hauptgewinne, eine fünftägige Kursfahrt nach Berlin, sichern. Der Kurs produzierte ein eigenes Video zum Thema "Das gehört doch (nicht) verboten!". Dabei setzten sich die Schüler*innen an Beispielen der Diskussion über ein Tempolimit auf Autobahnen sowie der Corona-Schutzmaßnahmen mit der Kontroversität von Ver- und Geboten auseinander, unter anderem in Interviews mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, dem Münsteraner Philosophie-Professor Michael Quante und Anton Hofreiter MdB (Bündnis 90/Die Grünen).
Besonders das Zusammenspiel von theoretischem Wissen und Praxisbezug in Verbindung mit der altersgerechten Darstellung überzeugte die Jury.
Dieses Jahr wurden rund 1.500 Projekte zu 12 Themen erarbeitet. Ob in Form von Videos, Wandzeitungen oder Multimediapräsentationen zu politisch aktuellen Themen – die Schüler*innen setzten sich mit politischen Themen auseinander und verliehen jedem Projekt eine eigene, gestalterische Note. Aus Essen kamen in diesem Jahr drei Einsendungen. Von den insgesamt 350 Preisen gehen 31 nach Nordrhein-Westfalen.
Bürgermeisterin Jacob dankte, den Schüler*innen für ihr Engagement, aber auch den Lehrkräften, die die Arbeiten begleitet und betreut haben. Insbesondere ging ihr Dank auch an die Bundeszentraler für politische Bildung, die den Schülerwettbewerb in diesem Jahr zum 50. Mal ausrichtete und damit seit einem halben Jahrhundert die Vermittlung politischer Bildung in den Schulen fördert.
Zum Hintergrund
Der seit 1971 jedes Jahr ausgeschriebene Schülerwettbewerb zur politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) wird von der Kultusministerkonferenz besonders gefördert und hat bisher gut drei Millionen Kinder und Jugendliche aktiviert. Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Anreiz zu schaffen, Felder der politischen Bildung auch außerhalb des klassischen Lehrplanes kennenzulernen. Jährlich erreicht der Wettbewerb rund 60.000 junge Menschen. Die Auswahl zwischen mehreren Themen ermöglicht, dass die Klassen sich für ein Thema entscheiden können, das sie tatsächlich begeistert. Vor allem Eigeninitiative und Kreativität sollen mit dem Erstellen des Projektes unter Beweis gestellt und gefördert werden.
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