Planungsleistungen für den Neubau der Gesamtschule Altenessen-Süd

10.03.2021

Der Ausschuss für Schule, Bildung und Wissenschaft hat in seiner heutigen Sitzung (10.03.) die Beauftragung von Planungsleistungen für den Neubau der Gesamtschule Altenessen-Süd an der Erbslöhstraße empfohlen. Der Rat der Stadt Essen wird darüber voraussichtlich in seiner Sitzung am 24. März entscheiden.

Nachdem im letzten Jahr der Sieger des Architektenwettbewerbs gekürt wurde, begann im Anschluss daran das Vergabeverfahren. Im nächsten Schritt erfolgt nun die Beauftragung eines Generalplaners für die erste Stufe der Planung.

Ein Beschluss zu Bau und Baubeginn soll im Herbst/Winter 2021 in die politischen Gremien eingebracht werden. Die Fertigstellung des Neubaus ist momentan für das erste Quartal 2026 geplant.

Geänderte Baukostenschätzung

Grundlage für die Ermittlung der benötigten Planungsmittel sind die Baukosten. Im Architektenwettbewerb wurde ein Kostenrahmen von 70 Millionen Euro vorgegeben. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen allerdings weitere Einflussgrößen berücksichtigt werden.

Zum einen ist der Leistungsumfang entsprechend der neuen Schulbauleitlinien der Stadt Essen zu erweitern. Beispielsweise müssen 210 Quadratmeter zusätzlich für weitere Fach-, Kurs-, und Nebenräume in den Entwurf integriert werden. Zum anderen müssen aktuelle Erkenntnisse aus den Vorgaben des künftigen Bebauungsplanes und des Baugrundgutachtens berücksichtigt werden, beispielsweise höhere Schallschutzanforderungen. Darüber hinaus muss, wie bei allen Baumaßnahmen, die künftige Baukostenentwicklung berücksichtigt werden. Die aktuelle Einschätzung der Gesamtbaukosten für den Neubau beträgt 96,9 Millionen Euro.

Baufeldherrichtung

Mit der Herrichtung des Baufeldes soll bereits vor dem Bau und Baubeschluss im Herbst/Winter 2021 begonnen werden. Denn diese Arbeiten umfassen unter anderem die Rodung von Bäumen und Sträuchern, was aufgrund des Artenschutzes von Anfang März bis Ende September untersagt ist. Mit einem vorzeitigen Beginn der Baufeldherrichtung lassen sich Verzögerungen im Projektablauf vermeiden.

Für die Planungsleistungen und die Baufeldherrichtung werden 6,5 Millionen Euro benötigt.

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