Bäume im Straßenraum unserer Stadt erfüllen wichtige ökologische Funktionen und verbessern unser Stadtklima. Von Bäumen können aber auch Gefahren ausgehen. In den folgenden Wochen müssen mit Stand heute (12.03.) 32 Risikobäume der Priorität 2 in sieben Stadtbezirken gefällt werden.
Hierzu zählen auch zwei imposante Bäume im Schlosspark Borbeck, da von ihnen ein Risiko für die Besucher*innen ausgeht. Eine Buche ist demnach an der sogenannten Buchenkomplexkrankheit erkrankt, eine Rosskastanie leidet darüber hinaus unter Pseudomonasbefall und infolge dessen unter der Besiedlung holzzersetzender Pilze. Im Rahmen der regelmäßigen Baumkontrollen standen die Bäume bereits längere Zeit unter Beobachtung. Nun wurde festgestellt, dass sie nicht mehr bruchsicher sind. Eine Artenschutzprüfung ist erfolgt.
Zur Übersicht der weiteren, nun zu fällenden Bäume wurde eine Tabelle erstellt (siehe rechts), aus der die Baumart, der Standort und der Fällgrund hervorgehen.
Allgemeine Informationen zu Risikobäumen
Werden potenzielle Gefahren an Bäumen festgestellt, können Pflegearbeiten erforderlich werden. Diese dienen der Erhaltung eines langfristig sicheren Baumbestandes in Essen. In manchen Fällen können aber selbst Pflegemaßnahmen die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes nicht wiederherstellen. Solche Bäume werden als Risiko- oder Gefahrenbäume bezeichnet und müssen kurz- oder mittelfristig gefällt werden.
Die Stadt Essen unterscheidet zwischen Risikobäumen mit unterschiedlicher Dringlichkeit: Von Bäumen mit Priorität 1 geht eine akute Gefahr aus und sie müssen sofort gefällt werden. Risikobäume mit der Priorität 2 müssen innerhalb von 14 Tagen gefällt werden. Die betroffene Bezirksvertretung bekommt ebenfalls eine Information.
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