Zehn Jahre nach der Erdbebenkatastrophe in Fukushima gedachte die Stadt Essen gemeinsam mit Partnern auf japanischer und deutscher Seite am 13. März 2021 den Betroffenen mit einem klassischen Konzert im Museum Folkwang. Unter dem Titel „Frühling in Fukushima“ präsentierte die ehrenamtliche Musikergruppe ARS MUSICA Stücke verschiedener Epochen klassischer Musik u.a. aus Deutschland und Japan. Die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH organisierte das coronakonforme Gedenkkonzert als kostenfreien Livestream.
Der Gartensaal im Museum Folkwang bildete den perfekten Rahmen für ein Konzert der ganz besonderen Art. Die musikalische Bandbreite der aufgetretenen Künstler*innen reichte von Bach bis Händel und Puccini, wobei Stücke japanischer Komponisten wie Yoshinao Nakata und Kozaburo Hirai eine zentrale Rolle einnahmen. Zu den Künstler*innen gehörte auch Shino Watanabe, eine Klavier-Absolventin der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Grußworte als Videobotschaften von Prof. Dr. Andreas Pinkwart (NRW-Wirtschafts- und Digitalminister), Masao Uchibori (Gouverneur der Präfektur Fukushima), Thomas Kufen (Oberbürgermeister der Stadt Essen), Masato Shinagawa (Bürgermeister der Stadt Koriyama), Kiminori Iwama (Generalkonsul, Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf), Peter Gorschlüter (Direktor Museum Folkwang) und Andre Boschem (Geschäftsführer der EWG) rundeten das Programm ab und unterstrichen die enge Beziehung zwischen Nordrhein-Westfalen und Fukushima sowie zwischen Essen und der Stadt Koriyama in der Präfektur Fukushima.
Enge wirtschaftliche Beziehung
Die Stadt Essen und Koriyama verbindet seit mehreren Jahren eine enge wirtschaftliche Beziehung. Durch gegenseitige Delegationsbesuche sind in dieser Zeit viele innovative Projekte entstanden. Dabei stehen sowohl wirtschaftliche als auch bildungsfördernde Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit und Energie im Fokus.
„Auch zehn Jahre nach der Erdbebenkatastrophe in Fukushima sind viele Wunden noch nicht verheilt. Mit dem Gedenkkonzert möchten wir unsere Verbundenheit zu unseren japanischen Partnern zum Ausdruck bringen und einen Beitrag zum weiteren Ausbau der Zusammenarbeit leisten“, sagt EWG-Geschäftsführer Andre Boschem.
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