Gestern (24.03.) fand ein digitaler Workshop für Schulen im Rahmen des Projektes "Klimaschutz in Bildungseinrichtungen – Essener Kitas und Schulen machen mit!" statt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit gefördert und ist im Umweltamt der Stadt Essen angesiedelt.
In dem Workshop ging es um Erfahrungen der Verwendung von Energiemessegeräten wie Temperaturloggern, Wärmebildkameras, Luxmeter, Energiekostenmessgeräte sowie Luftgüteampeln (CO2-Messgeräte) in Schulen. In einer ersten Testphase in Kooperation mit der Schülerfirma "the-green-club" des Gymnasiums an der Wolfskuhle konnten die Energiemessgeräte bereits erfolgreich in der Praxis eingesetzt werden. Infolgedessen fertigten die Schüler*innen kurze Videosequenzen an, in denen die Geräte und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorgestellt wurden. Die gewonnenen Informationen dienten dem Workshop als Arbeitsgrundlage und sollen auch künftig für alle am Projekt beteiligten Schulen genutzt werden.
"Klimaschutz muss und kann vielfältig sein, verantwortungsvoller Umgang mit Energie und Ressourcen, nachhaltige und gesunde Ernährung, bewusster Konsum, Müllvermeidung, klimaschonende Mobilität und nicht zuletzt die Verbesserung der Luftqualität in Räumen sind einige Schlüsselthemen", sagt Umweltdezernentin Simone Raskob. "Wir freuen uns, allen am Projekt beteiligten Einrichtungen zum Abschluss einen Koffer mit den verschiedenen Energiemessgeräten überreichen zu können."
Die Geräte sollen die Pädagog*innen künftig in ihrer Arbeit unterstützen. Des Weiteren bietet die Gerätesammlung den Schulen die Möglichkeit, eigene Energiesparmodelle für ihre Einrichtung zu entwickeln und somit einen Beitrag zur Senkung der CO2 Emission in städtischen Gebäuden zu leisten. Dadurch soll die Stärkung des Klimaschutzes bei den Nutzer*innen der Bildungseinrichtungen und die Verankerung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gefördert werden.
"An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle beteiligten Akteure, ohne die eine lebendige und praxisnahe Umsetzung dieses Projektes nicht möglich gewesen wäre", bedankt sich Simone Raskob. "Dieses Beispiel zeigt, wie Kinder und Jugendliche motiviert sind, selbständig im Klimaschutz aktiv zu werden und Lösungen gegen den Klimawandel in ihrem eigenen Lebensumfeld zu entwickeln."
Zum Hintergrund
Das Projekt "Klimaschutz in Bildungseinrichtungen – Essener Kitas und Schulen machen mit!" unterstützt Essener Kitas und Schulen beim gelebten Klimaschutz in ihren Einrichtungen. Den Kindern und Jugendlichen werden Wissen und Handlungsmöglichkeiten für ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz und Nachhaltigkeit in ihrem direkten Umfeld vermittelt. In ihrer pädagogischen Arbeit sensibilisieren Erzieher*innen und Lehrer*innen die Kinder und Jugendlichen für die Wichtigkeit des Klimaschutzes, vermitteln ihnen, wie sie in ihrem alltäglichen Handeln zum Klimaschutz beitragen können und motivieren sie dazu, selbstständig nach Lösungen und Möglichkeiten für den Klimaschutz zu suchen Das Projekt läuft seit dem 1. Oktober 2016 bis zum 30. April 2021.
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