Wettbewerb für die künstlerische Gestaltung des Ehrenzeller Platzes in Essen-Altendorf

Entwürfe können vom 1. April bis zum 31. Mai eingereicht werden

31.03.2021

Ab morgen (01.04.) startet ein öffentlicher Wettbewerb zur Verschönerung des Ehrenzeller Platzes in Altendorf.

Die vier Sitzbereiche sowie weitere öffentliche Flächen sollen künstlerisch umgestaltet werden.

Künstler*innen, die Erfahrungen in der Gestaltung von öffentlichen Plätzen haben, über 18 sind und in Nordrhein-Westfalen wohnen sind aufgerufen, sich mit ihrem Konzept für die Gestaltung des Ehrenzeller Platzes zu bewerben. Das Thema des Wettbewerbs lautet "Perspektiven" und ermöglicht den Künstler*innen viel Spielraum bei ihren Entwürfen.

Entwürfe können ab morgen (01.04.) bis zum 31. Mai eingereicht werden. Die Anmeldung zur Teilnahme am Wettbewerb erfolgt online über das Formular unter www.essen.de/wettbewerbehrenzellerplatz .

Die Auswahl der*des Gewinnerin*Gewinners erfolgt über eine Bürgerbeteiligung. Um in die Auswahl zu kommen wird vorher geprüft, ob die vorgegebenen Kriterien erfüllt sind. Der*die Gewinner*in erhält dann einen Auftrag zur Umsetzung mit Mitteln in Höhe von 8.500 Euro.

Der Auftrag beinhaltet die Konzeption, das Material, die Umsetzung des Konzeptes an den Beton-Körpern sowie die Vor- und Nachbereitung. Die Plätze 2 bis 10 erhalten zudem jeweils eine Aufwandsentschädigung für die Erstellung der Konzeption in Höhe von 200 Euro.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen finden Interessierte auf www.essen.de/wettbewerbehrenzellerplatz .

Finanziert wird der Wettbewerb aus Städtebaufördermitteln.

Zum Hintergrund

Der Ehrenzeller Platz ist von 2011 bis 2012 umgestaltet worden. Dabei wurden die Rückenflächen der Sitzbänke aus grauem Beton gefertigt. Diese Flächen wurden in der Vergangenheit mit zahlreichen Schmierereien und größere Schriftzüge verunreinigt. Bei den Versuchen diese zu entfernen, konnten keine optisch zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden. Dies führt dazu, dass immer neue Schmierereien aufgetragen werden, die den Eindruck von Verwahrlosung und fehlender sozialer Kontrolle weiter verstärken. Erfahrungen in anderen Städten zeigen, dass künstlerisch gestaltete Flächen seltener mit Graffitis überzogen werden.

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