Heute (31.03.) eröffnete Bürgermeisterin Julia Jacob per Videokonferenz die digitale Ausstellung "Trans* in der Arbeitswelt" für die Mitarbeiter*innen der Stadt Essen. Anlässlich des heutigen "Internationalen Tages für die Sichtbarkeit von Trans* Personen" sollen die städtischen Mitarbeiter*innen durch den Zugang zur Ausstellung auf das wichtige Thema aufmerksam gemacht werden.
"Ich freue mich, dass ich heute an diesem ganz besonderen Tag die digitale Ausstellung 'Trans* in der Arbeitswelt' eröffnen darf. Diskriminierung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernsthafte Verletzung der persönlichen Würde. Insbesondere im beruflichen Kontext bestehen Abhängigkeiten, sodass wir nicht immer klare Grenzen gegen Diskriminierung ziehen können. Dagegen müssen wir etwas tun", so Bürgermeisterin Jacob.
Die Ausstellung wurde mit dem Hintergrund erstellt, dass transgeschlechtliche Menschen in vielen Bereichen des täglichen Lebens Unsicherheiten und Diskriminierungen ausgesetzt sind, insbesondere aber im Arbeitsleben und bei der Jobsuche. Um die Situation von Trans*Menschen in der Arbeitswelt zu verbessern, werden in der Ausstellung 12 Portraits von transgeschlechtlichen Menschen in ihren Berufen und Arbeitsumfeldern vorgestellt. Damit sollen die Portraitierten andere transgeschlechtliche Menschen ermutigen, offen auf Stellensuche zu gehen oder einen Transitionsprozess am Arbeitsplatz zu beginnen. Die Fotografien richten sich ebenso an Arbeitgeber, sich für Trans*Menschen zu öffnen und das Potential zu erkennen, das in dieser Öffnung steckt.
Die Ausstellung "Trans* in der Arbeitswelt" wurde unter der künstlerischen Leitung der Fotografin Anja Weber konzipiert.
Zum Thema „Trans* am Arbeitsplatz – Anregungen für ein respektvolles Miteinander“ hat das Netzwerkes geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW auch eine Broschüre erstellt.
Die Broschüre ist hier kostenlos erhältlich: https://ngvt.nrw/website/wp-content/uploads/2020/05/Trans_am_Arbeitsplatz_2020.pdf
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