Tag der Städtebauförderung 2021 am 8. Mai

06.05.2021

Als Gemeinschaftsaufgabe ist die Städtebauförderung eine zentrale Säule der Stadtentwicklungspolitik des Bundes. Sie unterstützt seit 1971 Städte und Gemeinden dabei, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Mehr als 9.300 Gesamtmaßnahmen wurden im Zeitraum von 1971 bis 2020 gefördert – in 3.900 Kommunen bundesweit.

Hinter der Erfolgsgeschichte steht ein ganz besonderer Ansatz: Die Städtebauförderung als quartierbezogenes und integriertes Programm. In den 50 Jahren hat sie sich immer wieder an vielfältige neue Herausforderungen angepasst. Dem trägt die neue Struktur der Städtebauförderung Rechnung – einfacher, flexibler und grüner. Die seit 2020 bestehenden drei Bund-Länder-Programme "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" sowie "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" sprechen die aktuellen Problemlagen gezielter an. Sie führen die Schwerpunkte der Förderung fort und ergänzen sie um wesentliche Querschnittsaufgaben. Die Stadt Essen hat erst im vergangenen Monat die Zusage von rund 9,9 Millionen Euro aus dem Förderprojekt "Sozialer Zusammenhalt" vom Land Nordrhein-Westfalen.

Am kommenden Samstag, 8. Mai, sind bundesweit nun alle Städte und Gemeinden eingeladen, sich am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen, um ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung vorzustellen. Die Stadt Essen wird in diesem Jahr ihre vier Städtebaufördergebiete pandemiebedingt unter besonderen Umständen vorstellen und zwei kontaktlose Formate anbieten.

Aus den seit über zwanzig Jahren in die Städtebauförderung aufgenommen Gebieten "WEST" mit den Stadtteilen Altendorf und Bochold und "Bezirk VI/Zollverein" mit den Stadtteilen Katernberg, Stoppenberg und Schonnebeck werden Filme zu Projekten aus den letzten Jahren auf einer Internetseite der Stadt Essen bereitgestellt. Auch aus dem Gebiet "NORD" mit Altenessen-Süd und dem Nordviertel steht ein Film auf dieser Seite. "Die Filme zeigen, wie lebendig das Leben in den Stadtteilen ist und wie engagiert sich die Stadt Essen für die Verbesserung der Lebenssituation in den Stadtteilen einsetzt", sagt Margarete Meyer, Leiterin Stadtteilentwicklung vom Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement. Die Filme können unter www.essen.de/tagderstädtebauförderung aufgerufen werden.

Als weiteres Format hat das Team der Stadtteilentwicklung eine Geocachingreihe in den vier Städtebaufördergebieten versteckt. Über das beliebte und familienfreundliche Schatzsuchspiel sollen Bürger*innen zu Orten in den Stadtteilen gelockt werden, an denen Projekte vor kurzem fertiggestellt wurden, die gerade in der Umsetzung sind oder in Kürze beginnen. "Wir hoffen so, trotz der Pandemie bedingten Einschränkungen, Menschen unsere Arbeit vor Ort, wenn auch nicht persönlich, zeigen zu können", hofft Ingrid Ratay, Teamleiterin Stadtteilentwicklung "NORD" und "Bezirk VI/Zollverein". "Die Arbeit und unser Einsatz geht trotz Corona weiter", ergänzt Christian Jablowski, Teamleiter "WEST". Insgesamt werden neun Projekte im Rahmen dieses Formats vorgestellt. Alle nötigen Informationen rund um das Geocaching sowie die erforderlichen Koordinaten stehen ebenfalls unter www.essen.de/tagderstädtebauförderung zur Verfügung.

"Im nächsten Jahr werden wir hoffentlich wieder vor Ort mit den Menschen feiern können und in den Austausch kommen", sagt Stefan Schwarz, Leiter des Amtes für Stadterneuerung und Bodenmanagement.

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