Es ist das größte "Jugendhilfe-Event" Europas: Am morgigen Dienstag (18.05.) fällt in Essen der Startschuss für den 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) – als Online-Gipfel für alle, die sich in Deutschland um die "Generation U27" kümmern. Und damit um immerhin 22 Millionen junge Menschen in Kitas, Schulen, Jugendämtern, Heimen, Ausbildungszentren, Sportvereinen, Klubs, Beratungs- oder Bildungsstätten. Drei Tage lang wird in alle Regionen Deutschlands und viele europäische Ländern gestreamt: Vom digitalen Knotenpunkt im DJHT-Sendestudio in Essen aus werden die kinder- und jugendpolitische Themen, von den Chancen bis zu den Risiken und Problemen, mit denen jungen Menschen in Deutschland aufwachsen, diskutiert und erörtert. Das Motto des Kinder- und Jugendhilfetages lautet "Wir machen ZUKUNFT – JETZT!". Der Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag ist für alle Besucher*innen kostenlos, allerdings ist vorab eine Anmeldung erforderlich. Alle wichtigen Informationen gibt es unter www.jugendhilfetag.de.
Bundesjugendministerin Franziska Giffey wird den DJHT morgen (18.05.), um 12 Uhr, gemeinsam mit NRW-Vize-Ministerpräsident und Familienminister Dr. Joachim Stamp, Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und der AGJ-Vorsitzenden Prof. Dr. Karin Böllert eröffnen. Bundesministerin Giffey hat eine Grundsatzrede zur Kinder- und Jugendpolitik angekündigt.
Folgen der Corona-Pandemie für junge Menschen
Es geht um die Folgen der Corona-Pandemie für junge Menschen – von den sozialen Löchern, die die Pandemie gerissen hat, bis zu den Defiziten bei der Schul- und Berufsausbildung. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Nebenwirkungen und Risiken der "digitalisierten Jugend" oder das Aufwachsen in der Pandemie. Welche Rolle spielt die Digitalisierung? Wie weit muss und wie weit darf sich Deutschland künftig bei der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen digitalisieren? Die Kinder- und Jugendhilfe hat Antworten, um jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu eröffnen und sie und ihre Familien stark zu machen.
Das Jugendamt der Stadt Essen beteiligt sich gemeinsam mit Kinder- und Jugendhilfe
Das Jugendamt der Stadt Essen und die Kinder- und Jugendhilfe unterstützen junge Menschen und ihre Familien, um gute Lebensbedingungen zu schaffen und Teilhabe, Integration und Vielfalt zu ermöglichen und sind beim DJHT mit einem gemeinsamen Messestand vertreten. Die qualitative Arbeit von Kinder- und Jugendhilfe hat eine zentrale Bedeutung für ein gelingendes Aufwachsen junger Menschen und für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Allein im Jugendamt der Stadt Essen sind 1.800 Mitarbeiter*innen für Kinder, Jugendliche und Familien dieser Stadt beschäftigt. Dazu kommen die unzähligen Mitarbeiter*innen der Träger der Jugendhilfe und Jugendarbeit – der Wohlfahrtspflege, der Jugendverbände und der freien Träger. Deshalb zeigen die Kooperationspartner*innen: Die Jugendhilfe und Jugendarbeit wirken nur als Ganzes und in enger Kooperation und Abstimmung gut für Kinder, Jugendliche und Familien. Insgesamt ist das Jugendamt der Stadt Essen im Rahmen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag an insgesamt sieben Fachforen beteiligt:
Weststadthalle organisierte Abend der Begegnung
Das Team der Weststadthalle des Jugendamtes organisierte für den 17. DJHT einen digitalen "Abend der Begegnung", der am Mittwoch, 19. Mai, von 20 bis 21:15 Uhr, live aus der Weststadthalle gestreamt wird. Abrufbar ist der Stream unter https://www.jugendhilfetag.de/veranstaltungen/event/virtueller-abend-der-begegnung-live-in-der-weststadthalle-und-im-live-stream.
Digitale Fachmesse mit 280 Ausstellerinnen und Ausstellern
Neben dem Fachkongress präsentieren sich mehr als 280 Institutionen, Organisationen, Verbände, Vereine und Einrichtungen auf der digitalen Fachmesse des DJHT: vom SOS-Kinderdorf bis zur Naturschutzjugend, vom Jugendamt über das Landesministerium bis zum Bundesfamilienministerium, von der AWO, der Diakonie und Caritas bis zum DRK, bis hin zu Beratungsstellen, Stiftungen und Forschungsinstituten. Und der DJHT ist international: 14 Mal zeigen unterschiedliche Länder Europas Digital-Präsenz.
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