Insgesamt 63 engagierte Bürger*innen wurden durch die Jury der "Ideenbörse 2021" ausgewählt und erhalten demnächst Post von der Stadt Essen. Inhalt: Ein Förderbescheid über bis zu 1.000 Euro für ihr engagiertes Projekt.
Die sechste Ausgabe der "Ideenbörse" hat auch in diesem Jahr wieder sehr deutlich gezeigt: Das "grüne" Engagement in Essen ist vielfältig, gemeinschaftsorientiert und innovativ. Die eingereichten Ideen gehen vom nach wie vor sehr beliebten Gemeinschaftsgärtnern über den Bau von Nistkästen bis hin zur Anlage von Bienenhotels, mobilen Fahrradwerkstätten und einer Vielzahl verschiedener künstlerischer Projekte. Ein Jahr haben die Anmelder*innen von nun an Zeit für die Umsetzung der geförderten Ideen.
"Trotz der noch immer besonderen Situation aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pademie ist das Engagement in unserer Stadt auch 2021 ungebrochen", freut sich Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen und Vorsitzende der Jury, die über die Förderung der eingereichten Projektideen entschieden hat.
"Wir alle sind mehr denn je angehalten, die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen verantwortungsvoll zu verwenden", so Kai Lipsius, Leiter der 'Grüne Hauptstadt Agentur', die die Bürgerprojekte fördert und begleitet. "Das betrifft nicht nur den täglichen Konsum oder unser Mobilitätsverhalten, sondern auch unseren Umgang mit Lebensmitteln und Energie. Die eingereichten Projektideen zeigen die Vielfalt und die Kreativität, mit der viele Essenerinnen und Essener bereits heute ihr Umfeld nachhaltig gestalten. Ich bin froh, dass wir als Grüne Hauptstadt Agentur dieses Engagement trotz der aktuellen Situation unterstützen können."
Für die Umsetzung der Bürgerprojekte werden von der "Grüne Hauptstadt Agentur" pro Projekt bis zu 1.000 Euro zur Verfügung gestellt - ein Eigenanteil ist nicht zu leisten.
"Wir waren, sind und bleiben Grüne Hauptstadt Europas. Nicht zuletzt deshalb wollen wir auch weiterhin die Erreichung unserer Klimaschutzziele auf allen Ebenen vorantreiben. Dazu gehört das Engagement der Stadt auf regionaler, europäischer und Bundesebene ebenso wie die Veränderung unseres Verhaltens im Stadtteil", ergänzt Umweltdezernentin Simone Raskob.
Zur Ideenbörse
Insgesamt wurden mit den bisherigen "Ideenbörsen" über 400 Aktivitäten und Projekte gefördert. Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen können ihre "grünen Ideen" einreichen. Dabei sind der Kreativität der Bürger*innen keine Grenzen gesetzt: Voraussetzungen für eine Bewerbung sind lediglich, dass die Projekte öffentlich zugänglich sind, die Ziele der Grünen Hauptstadt unterstützen und die Antragsteller keinen wirtschaftlichen Nutzen haben.
Eine Jury aus Bürgerschaft, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft entscheidet aus fachlicher Sicht über die Auswahl der Projekte, pro Person kann nur ein Projekt gefördert werden.
Zum Hintergrund
Mit dem Titel Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017 hat die Europäische Kommission die Stadt Essen für ihre nachweislich hohen Umweltstandards ausgezeichnet. Um die gesteckten Ziele nachhaltig weiterzuverfolgen und sukzessive umzusetzen, wurde die Grüne Hauptstadt Agentur gegründet: Sie koordiniert im Geschäftsbereich Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen die Zukunftsthemen Klimaschutz, Umwelt, Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und Stadtentwicklung im Konzern Stadt. Dabei kann die Grüne Hauptstadt Agentur auf die seit 2011 erfolgreichen Kooperationen, Netzwerke und Projekte der klima|werk|stadt|essen zurückgreifen, die durch sie weitergeführt werden. Die Umsetzung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts sowie die zwölf Nachhaltigkeitsziele haben eine hohe Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung einer lebenswerten Stadt Essen.
Ansprechpartner für die Ideenbörse:
Michael Mühlenkamp
Grüne Hauptstadt Agentur
Geschäftsbereich Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen
Telefon: 0201 88-82320
E-Mail: michael.muehlenkamp@gha.essen.de
Ansprechpartner für die Redaktionen:
Stephan Plage
Grüne Hauptstadt Agentur
Geschäftsbereich Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen
Telefon: 0201 88-82330
E-Mail: stephan.plage@gha.essen.de
Stadt Essen
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