Umfrage zur Mitgestaltung des zukünftigen Service- und Beratungsangebots der Stadt Essen für Kultur- und Kreativschaffende startet

28.05.2021

Die Stadt Essen startet gemeinsam mit der IHK zu Essen, der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG), der Essen Marketing GmbH (EMG), dem Kreative Klasse e.V. - Berufsverband Ruhr und weiteren Institutionen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen ab Montag, 31.Mai, eine Online-Umfrage zur Mitgestaltung des zukünftigen Service- und Beratungsangebots der Stadt Essen für Kultur- und Kreativschaffende.

Die Umfrage richtet sich an Akteur*innen aus Kultur, Werbung, Design, Film, Musik, Literatur, Presse, Kunst, Architektur, Software/Games und Mode – also an alle Freiberufler*innen, Selbständige, Unternehmen, Studierende und Auszubildende, die schöpferisch tätig sind. Interessierte können bis zum 15. Juni an der Online-Umfrage auf www.essen.ihk24.de/umfrage teilnehmen.

Die anonyme Umfrage soll die Bedarfe der Kreativen und Kulturschaffenden ermitteln. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen dann als Grundlage für die inhaltliche Ausgestaltung des geplanten neuen Service- und Beratungsangebot der Stadt Essen für Kultur- und Kreativschaffende dienen. Der Rat der Stadt Essen wird in der Ratssitzung im Herbst 2021 über die zentrale Anlaufstelle mit zahlreichen Informations- und Serviceangeboten für Kultur- und Kreativschaffende entscheiden. Zu den möglichen Angeboten dieser Anlaufstelle könnten dann Orientierungs-, Gründungs- und Finanzierungsberatungen, Beratungen zu Fördermitteln und zur Unternehmensfestigung, Qualifizierungs- und Vernetzungsangebote, Informationen zur Verfügbarkeit von geeigneten Räumlichkeiten oder Flächen, Netzwerkveranstaltungen und viele mehr gehören.

Ziel des Service- und Beratungsangebot für Kultur- und Kreativschaffende ist es, die Perspektiven in allen Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft zu stärken und das kreative Klima in Essen noch besser sichtbar zu machen. Eine zentrale Anlaufstelle für die Kultur- und Kreativwirtschaft könnte dazu beitragen, den Dschungel von Angeboten für die Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft transparenter zu machen und einen umfassenden Überblick in die Vielfalt der Unterstützungsleistungen in Essen zu erleichtern. Diese verteilen sich zurzeit über Angebote wie die des Kulturamtes, der EWG, der EMG, Fördereinrichtungen, Immobilienakteuren und viele andere. Aus diesem Grund sind Arbeitsgruppen und ein Beirat, bestehend aus knapp zwanzig Akteuren der Wirtschaftsförderung, Kulturförderung, Ausbildung in KKW-Berufen und Stadtentwicklung gebildet worden. Dazu zählen Akteure wie Allbau, die Stiftung Zollverein, die Business Metropole Ruhr GmbH, die IHK zu Essen, der Kreative Klasse e.V. - Berufsverband Ruhr, ecce - european centre for creative economy, die Hochschule der bildenden Künste Essen, die Folkwang-Universität der Künste, die Universität Duisburg Essen, die Berufskolleg Ost und das Hugo-Kückelhaus-Berufskolleg. Sie alle werden dazu beitragen, ein gebündeltes Angebot für die Kreativ- und Kulturwirtschaft zu etablieren und damit die Kultur- und Kreativschaffenden in Essen effektiver zu unterstützen.

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