Die Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Essen, Julia Jankovic, besuchte am Mittwoch, 9. Juni, die städtische Kindertagesstätte und Familienzentrum Kämpenstraße in Holsterhausen. Seit Dezember vergangenen Jahres ist Julia Jankovic Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Essen. Ihr liegt sehr daran, direkt von den Kindern zu hören, was es Neues in den Stadtbezirken gibt.
Auftakt zur ersten Kindersprechstunde
In der ersten Kindersprechstunde erklärten die Vorschulkinder der Kita Kämpenstraße, welche Themen ihnen besonders wichtig sind. Thema Nummer eins ist Sauberkeit. Die Kinder wünschen sich mehr Mülleimer in ihrer Umgebung und Hundebesitzer*innen sollen die Hinterlassenschaften der Vierbeiner besser einsammeln. Dazu haben die Vorschüler*innen der Kita-Kämpenstraße viele Ideen – mehr Hinweisschilder und Hundekottüten sollten aufgestellt werden.
Über die gelockerten Corona-Maßnahmen freuen sich die Kinder sehr. „Die größte Freude war, dass sich alle Kinder wieder in der Kita sehen konnten“, sagte Elisabeth Voßenberger, Leitung der Kita Kämpenstraße. Lia (6 Jahre) erklärte: „Wir wollen alle wieder Karneval, Halloween und St. Martin feiern.“ Bedrückend für die Zuhörer*innen war wie Florian, Ole, Lia, Kian, Elsa und die anderen Vorschulkinder die Corona-Situation erlebt haben – wie sehr sie ihre Freunde, Zoos und Spielplätze vermissten. Für ihre zukünftigen Grundschulen wünschen sie sich vor allem schöne Schulhöfe mit vielen Klettergerüsten. Auf die Frage von Julia Jankovic, ob die Kinder gerne in Essen leben, rufen alle laut „JA!“. Die Einladung über das Kinderforum das Rathaus kennenzulernen nehmen die Kinder gerne an.
Themen für die Kinder- und Jugendbeauftragte
Themen gibt es zu Genüge für das Amt der Kinder- und Jugendbeauftragen der Stadt Essen. „In der aktuellen Pandemie sind die Belange der Kinder leider viel zu oft zu kurz gekommen. Das muss sich ändern. Dazu gehört ein Maßnahmenplan, um Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Kinder brauchen Freiräume, Sicherheit und Förderung für ein gelungenes und gesundes Aufwachsen“, sagte die Kinderbeauftragte. Entscheidender Schwerpunkt ist aus ihrer Sicht die Unterstützung für Kinder durch die Post-Corona-Strategie und somit die Stärkung der Kindergesundheit. Ein wichtiges Thema sei auch die weitere Verbesserung des Kinderschutzes.
Im Kinderforum der Stadt Essen kommen die Kinder auch selbst zu Wort. „Genau das brauchen wir – mehr Gehör für Kinder“, erklärte die Kinderbeauftragte. Deshalb gibt es jetzt neu die Kindersprechstunde. Nach und nach wird die Kinderbeauftragte in den Stadtteilen Kinder zur Kindersprechstunde besuchen. Über das Kinder- und Familienbüro der Stadt Essen ist Julia Jankovic erreichbar. Per E-Mail an kinderbüro@essen.de und per Telefon direkt unter 0176-61329392.
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