Gestern (28.06) besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen auf der Rüttenscheider Straße den Cob Concept Store. Dieser ist Teil der Kampagne #GründerInnenstadt, mit der Facebook und Instagram auf die Situation von Einzelhändlerinnen in Innenstädten aufmerksam machen wollen, die durch die Pandemie besonders betroffen sind. Vor Ort tauschte sich der Oberbürgermeister mit der Inhaberin und den Anwesenden über die Herausforderungen der aktuellen Corona-Situation für Gründerinnen aus.
Ziel der Kampagne ist die Unterstützung der lokalen Wirtschaft und insbesondere von Unternehmen, die von Frauen geführt werden. Der Cob Concept Store ist eines von drei Geschäften, das deutschlandweit Teil der #GründerInnenstadt-Aktion ist. Neben der Wiederbelebung von Innenstädten soll diese auch beim Auf- und Ausbau eines zukunftsfähigen hybriden Geschäftsmodells der Teilnehmerinnen helfen, das sie on- und offline bei der Vermarktung unterstützt. "Der mehrmalige Lockdown in der COVID-19-Pandemie traf den stationären Einzelhandel besonders hart. Viele Essener Akteure haben daher im letzten Jahr Angebote geschaffen, um ihre Geschäftsmodelle mit Webshops und `Click and Collect` wettbewerbsfähig zu gestalten. Gerade die Zeit der Pandemie hat gezeigt, dass Unternehmen mit einem hybriden Geschäftsmodell krisenfester sind", weiß Thomas Kufen zu berichten.
Die Förderung weiblicher Unternehmerinnen lobte der Oberbürgermeister als ein wichtiges Signal, damit mehr Frauen eine Existenzgründung wagen. Während 2020 in Deutschland nur jedes 7 Start-up von einer Frau gegründet wurde, stieg in Essen im gleichen Jahr der Frauenanteil bei den Neugründungen auf 25 Prozent. In diesem Zusammenhang hob Thomas Kufen die Unterstützung und Angebote für Existenzgründerinnen in der Stadt hervor. Den Cob Concept Store würdigte er als "ein tolles Beispiel für den Mut und die Cleverness Essener Unternehmerinnen im Einzelhandel".
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