Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm am Freitag, 2. Juli, an der Grundsteinlegung eines Hybrid-SOFC-Systems am Gas- und Wärme-Institut Essen (GWI) e.V. teil.
Für die Stadt Essen ist dieses Leuchtturmprojekt ein wichtiger Meilenstein, wie Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: "Essen ist Energiestandort Nr. 1 in der Region. Alle Bereiche des Energiesektors sind hier vertreten: von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu den Konzernzentralen der deutschen 'Energie-Riesen'. Mittendrin agiert das GWI – als Zusammenschluss Essener Unternehmen wie RWE, E.ON, DMT und den Stadtwerken Essen. Heute wird durch das GWI der Grundstein für die Verwirklichung einer innovativen Brennstoffzelle gelegt – und dieser Grundstein ist auch ein Meilenstein in ressourcenschonender Energie-Technologie. Denn hier wird das europaweit erste Hybrid-SOFC-System als Ergebnis einer exzellenten Forschungsinfrastruktur installiert, die das Gas- und Wärme-Institut Essen bietet."
Hybrid-SOFC-Systeme sind besonders effiziente Stromerzeuger aus Festoxid-Brennstoffzellen (Solid Oxide Fuel Cells) und Mikro-Gasturbinen, die anteilig Wasserstoff als Brenngas nutzen können. Das System soll bis März 2022 in Betrieb genommen werden und ist die erste Anlage außerhalb von Japan.
Am GWI wird das Hybrid-SOFC-System in die Strom- und Wärmeversorgung des Instituts eingebunden und im Rahmen eines Forschungsprojektes wissenschaftlich begleitet. Ziel ist es, ökologische und systemische Potenziale und den Einsatz von Wasserstoff im realen Anlagenbetrieb zu erforschen.
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