Wie jedes Jahr nutzt die Stadtverwaltung die Sommerferien dazu, um notwendige Baumaßnahmen in Schulen, Kindertageseinrichtungen sowie Turnhallen durchzuführen.
So werden in den Sommerferien 2021 an insgesamt 69 Schulstandorten unterschiedliche Maßnahmen der Bauunterhaltung durchgeführt, die sich insgesamt auf rund 1.5 Millionen Euro belaufen. Zudem werden an 35 Schulstandorten laufende Großprojekte in den Sommerferien fortgesetzt, zum Abschluss gebracht oder vorbereitet. Die Maßnahmen, die die Sommerferien betreffen, haben ein Kostenvolumen von insgesamt rund 24 Millionen Euro. Zudem finden Sanierungsmaßnahmen in 29 Turnhallen sowie sechs Kitas statt.
Schulen
An insgesamt 69 Schulstandorten werden in den großen Ferien unterschiedliche Maßnahmen, wie Arbeiten im Rahmen der Brandschutzsanierung mit einem Gesamtvolumen von knapp 787.000 Euro durchgeführt. Hierzu gehört beispielsweise der Austausch der Brandmeldeanlage und der Rauchmelder im Robert-Schmidt-Berufskolleg in Huttrop für rund 64.000 Euro und die Erneuerung der Sicherheitsbeleuchtung am Leibniz-Gymnasium in Altenessen-Süd für rund 15.000 Euro.
Zudem werden Maßnahmen der technischen Gebäudeausstattung (TGA) in Höhe von rund 220.000 Euro durchgeführt. Insbesondere an den alten Schulgebäuden ist in den letzten Jahren immer wieder die Heizung ausgefallen, sodass die Klassenräume in den Schulen auskühlten.
Für die Schulen war dies einmal mehr herausfordernd, da durch die Corona-Pandemie ein natürliches Lüften durch die Teilöffnung der Fenster erforderlich war. Ein Schwerpunkt der TGA-Maßnahmen in den Sommerferien liegt daher in der Optimierung verschiedener Heizungsleitungen zur Vorbereitung des kommenden Winters. Neue Heizungsleitungen für rund 28.000 Euro werden beispielsweise am Abzweig des Carl-Humann-Gymnasiums in der Jakob-Weber-Straße in Kray verlegt. Zudem bekommt die Jakob-Muth-Schule in Kettwig eine neue Heizungsanlage inklusive einer neuen Trinkwasserleitung für rund 100.000 Euro.
Hinzu kommen verschiedene Maßnahmen der Bauunterhaltung in Höhe von rund 500.000 Euro. Diese reichen von Bodenerneuerungen in Klassenräumen über Akustikarbeiten an Unterdecken bis zu Maler- und Lackierarbeiten und der Erneuerung von Bodenbelägen.
So bekommt beispielsweise die Herderschule in Frohnhausen eine dem heutigen Standard entsprechende neue OGS-Ausgabeküche, verbunden mit einer neuen Lüftungsanlage in Höhe von 31.000 Euro und in der Joachimschule in Kray wird für das Schulprojekt „Brotzeit“ die alte Speisenausgabe in Höhe von 7.000 Euro den Hygienestandards angepasst und ausgetauscht.
Fortführung von Groß- und Sonderprojekten an 35 Schulstandorten
Parallel zu den Maßnahmen der Bauunterhaltung werden an 35 Schulstandorten laufende Großprojekte in den Sommerferien fortgesetzt, zum Abschluss gebracht oder vorbereitet. Für einige Arbeiten wird insbesondere die schulfreie Zeit genutzt, um lärmintensive Arbeiten durchzuführen. Die Maßnahmen, die auch die Sommerferien 2021 betreffen, haben eine Kostenvolumen von insgesamt rund 24 Millionen Euro.
Im Rahmen der Schulerweiterung an der Andreasschule und der Sternschule in Rüttenscheid finden beispielsweise erste Schadstoffsanierungen statt, die im laufenden Schulbetrieb nicht durchgeführt werden können. Die Toilettensanierung der Eichendorfschule in Schönebeck mit einem Kostenvolumen von 303.000 Euro wird voraussichtlich zum Ende der Sommerferien abgeschlossen.
Bei den laufenden Task-Force III-Maßnahmen zur Optimierung und Bereitstellung von Schulraumplätzen, wie zum Beispiel am Standort der Winfriedschule, ist vorgesehen, die Arbeiten schnellstmöglich zum Schulstart abzuschließen. Bei einem Kostenvolumen von 1.820.000 Euro lassen sich Lieferverzögerungen oder Ausführungsmängel allerdings leider nicht ausschließen. Die Stadt Essen wird in Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen mit Hochdruck daran arbeiten, dass die Arbeiten bestmöglich beschleunigt werden.
Kitas
An insgesamt sechs Kitastandorten erfolgen in den Sommerferien Sanierungsarbeiten sowie Arbeiten im Außengelände mit einem Gesamtvolumen von rund 570.000 Euro. Dies betrifft konkret die Kita Barchemhöhe in Bedingrade, die Kita Heßlerstraße in Altenessen-Nord, die Kita Mintarder Weg in Kettwig (Interim Ruhrtalstraße), die Kita Brassertstraße in Rüttenscheid, die Kita Lehmanns Brink in Überruhr und die Kita Stapenhorststraße in Altenessen. In den genannten Kitas werden beispielsweise Waschräume und Küchen saniert, ein Anschluss an die Fernwärmeversorgung gelegt und ein Sonnenschutz im Außenbereich angebracht.
Turnhallen
Aus den Förderprogrammen KInvFöG I und II befinden sich derzeit 29 Turnhallen in der Umsetzung, beginnen nach den Sommerferien oder befinden sich in der letzten Phase der Fertigstellung. Hinzu kommen sechs geschlossene Turnhallen, deren Sanierungen sich in der Planungsphase befinden.
Durch die sinkenden Inzidenzwerte und der schrittweisen Wiedereröffnung der Sportstätten hat die Immobilienwirtschaft der Stadt Essen in diesen Sommerferien darauf verzichtet, mehrere Turnhallen für einen längeren Zeitpunkt zusätzlich aus der Nutzung zu nehmen. Schließungen von Turnhallen für einzelne Tage aufgrund von Reparaturarbeiten als Sofortmaßnahme lassen sich nicht ausschließen und werden schnellstmöglich kommuniziert.
Seit Langem geplant sind beispielsweise zwei Maßnahmen, die sich bereits in der Umsetzung befinden: In den Turnhallen Hauptschule Steele, Krekeler Weg und Grundschule Am Morungenweg in Freisenbruch werden die Duschen und Umkleiden erneuert. Am Standort Krekeler Weg ist für diese Arbeiten eine Vollsperrung der Halle bis jetzt nicht erforderlich. Für die Restarbeiten in der Turnhalle Am Morungenweg war eine Sperrung leider unausweichlich. Mit Stand heute sind die Arbeiten zum Ende der Ferien abgeschlossen. Die Kosten betragen für beide Maßnahmen rund 220.000 Euro.
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