In einer Videokonferenz hat Ministerpräsident Armin Laschet heute (21.07.) Soforthilfen für Hochwasserschäden in NRW angekündigt.
Im Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ordnungsdezernent Christian Kromberg wurde der erste Rahmen für die Beantragung von Mitteln besprochen. Bund und Land wollen zu gleichen Teilen 200 Millionen Euro als Unterstützung für den Ersatz von Hochwasserschäden zur Verfügung stellen. Pro Person sollen bis zu 500 Euro Soforthilfe gezahlt werden, maximal 3.500 Euro pro Haushalt – wenn der entstandene Schaden über 5.000 Euro liegt, so die derzeitige Planung.
Die Kommunen sind für eine unbürokratische Prüfung und Auszahlung zuständig. Oberbürgermeister Thomas Kufen war es wichtig, dass die Antragstellung möglichst problemlos und niederschwellig funktionieren soll: "Auch in Essen sind einige Haushalte noch ohne Strom. Für betroffenen Menschen stehen immer noch die Aufräumarbeiten im Vordergrund, Behördengänge sollen die Situation nicht noch zusätzlich erschweren."
Die Verwaltung hat heute erste Vorbereitungen getroffen, um die Auszahlungen so schnell wie möglich umsetzen zu können. Sobald die Kriterien des Landes NRW feststehen und ein Antragsformular zur Verfügung steht, ist dieses online auf der Internetseite der Stadt Essen erreichbar. So Einzelnachweise notwendig sein sollten, können diese dann auch einfach hochgeladen werden.
"Die Soforthilfe von Bund und Land hilft in der aktuellen Situation hoffentlich, verloren Gegangenes schnell wieder zu ersetzen."
Der Härtefallfonds der Stadt Essen für einkommensschwache Haushalte ist bereits eingerichtet, das Antragsformular ist online abrufbar: https://media.essen.de/media/wwwessende/aemter/50/2021-07-20_Antragsformular.pdf.
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