Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete Donnerstag, 12. August, die Ausstellung "Global Groove. Kunst, Tanz, Performance und Protest" im Museum Folkwang. Noch bis zum 14. November 2021 ist die Ausstellung, die den Tanz als körperliche Kommunikationsform erforscht zu sehen. Die Schau blickt auf über 120 Jahre Kunst- und Tanzgeschichte und verdeutlicht die impulsgebende Kraft des Tanzes für kulturelle und politische Entwicklungen von Gesellschaften.
"Der Mensch, meine Damen und Herren, ist ein Tänzer. Zwar fühlt sich nicht jeder gleichermaßen dazu berufen. Doch seit es den Menschen gibt, wird getanzt - für Fruchtbarkeit und gutes Wetter, für Jagdglück, für ein langes Leben und oder einfach aus Spaß an der Bewegung. Tanzen ist jedoch mehr als körperliche Bewegung. Tanzen ist auch ein Mittel, um sich mitzuteilen, also eine Form des Miteinanders, der Kommunikation. Damit schafft der Tanz den Dialog auch zwischen verschiedenen Kulturen, sogar zwischen Kontinenten. Und genau damit befasst sich diese Ausstellung", begrüßte das Stadtoberhaupt die Anwesenden.
"Global Groove" präsentiert rund 280 Arbeiten von über 60 Künstler*innen, darunter John Cage, Ernst Ludwig Kirchner, Yoko Ono, Auguste Rodin, und schafft so ein Kaleidoskop des globalen Tanzes heute. Die internationalen Leihgaben umfassen Fotografien, Gemälde, Skulpturen, Installationen und Filme. Im Zentrum der Ausstellung befindet sich ein von der dänischen Choreografin Mette Ingvartsen geschaffener künstlicher Garten, der die Besucher*innen zum Verweilen einlädt. Die in Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale realisierte Installation wird an mehreren Wochenenden aktiviert.
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