Bürger*innen aus Kettwig bedankten sich am Wochenende (15.08.) bei den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Kettwig und den Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe. Dazu wurde entlang der Ruhr eine lange Tafel zu einem gemeinsamen Imbiss gedeckt. Ein ähnliches Helferfest ist in dieser Woche auch in Essen-Kupferdreh geplant. Vor einem Monat richtete das Hochwasser im Zusammenhang mit Tief "Bernd" insbesondere in Kettwig vor der Brücke erheblichen Schaden an. Das Ruhrwasser stand unter anderem in Kellern, Garagen, Wohnungen, Vereinsheimen oder Geschäften. Campingplätze mussten ihre Wagen schnell an die Straße bringen. Tagelang wurde in Folge gepumpt, geschleppt und allerlei Müll und Unrat beseitigt - zu Beginn in einigen Straßen ohne Strom.
"Gerade bei Ausnahmesituationen wie der COVID-19-Pandemie oder bei dem Hochwasser zeigen sich die große Solidarität und der Gemeinschaftssinn unserer Stadtgesellschaft", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Vom Hochwasser verschonte Bürgerinnen und Bürger griffen zu Gummistiefeln und Spaten und unterstützten ihre Nachbarn bei den Aufräumarbeiten: Sie schüppten Schlamm, halfen Habseligkeiten zu retten, Keller auszuräumen, organisierten Sach- und Geldspenden. Als Oberbürgermeister der Stadt Essen macht mich das hohe Maß an Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger sehr stolz."
Mittlerweile sind die Schäden in Kettwig kaum noch sichtbar. In einigen Gebäuden laufen allerdings noch die Trockner und die Häuser sind zum Teil noch nicht bewohnbar. Glücklicherweise ist niemand im Hochwasser umgekommen. Warnung und Maßnahmen sollen jetzt aufgearbeitet werden, um zukünftig noch besser auf vergleichbare Situationen vorbereitet zu sein, so das Stadtoberhaupt und bedankte sich bei allen freiwilligen Helfer*innen für die Unterstützung.
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