Vom heutigen Montag (30.08.) bis Freitag, 10. September, findet die Ausstellung "7.000 Jahre Burgaltendorf" des Heimat- und Burgvereins Burgaltendorf e.V. in der GENO BANK, Alte Hauptstraße 3, Burgaltendorf, statt.
Gezeigt werden ausgewählte Funde, die besonders die Essener Stadtarchäologie in den letzten dreißig Jahren zusammengetragen hat und die jetzt aus dem Ruhr Museum ausgeliehen wurden. Zu sehen sind vor- und frühgeschichtliche Originalfunde, die das Leben in der Steinzeit, in der Bronze- und Eisenzeit, der römischen Kaiserzeit und dem 5./6. Jahrhundert beleuchten.
Wichtigster Fund der Ausstellung ist das Fragment eines bronzenen Tellers aus der Zeit um 200, der eine Inschrift trägt. Diese verweist auf eine weibliche Person jüdischen Glaubens und ist einer der ältesten Funde dieser Art nördlich der Alpen. Wie er nach Burgaltendorf kam, bleibt ungeklärt. So könnte er Handelsgut oder auch ein Beutestück sein. Vielleicht sollte das Metall aber nur eingeschmolzen werden.
Stadtarchäologe Dr. Detlef Hopp zur Ausstellung: "Erfreulich ist, dass die Forschungen zur Frühzeit Burgaltendorfs hier aufgegriffen wurden und den Heimat- und Burgverein dazu veranlassten, sich selbst mit der eigenen Vergangenheit zu befassen. Mehr kann eine Stadtarchäologie nicht erreichen."
Die Ausstellung, die vom Burgvereins Burgaltendorf e.V. mit Hilfe des Ruhr Museums und der GENO BANK konzipiert wurde, kann zu den Geschäftszeiten der GENO BANK besichtigt werden (montags bis mittwochs sowie freitags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr).
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