Am Donnerstag (02.09.) hat Oberbürgermeister Thomas Kufen die Wiederaufnahme der Knappmann-Vortragsreihe "Die Stadt von morgen" auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein besucht. Die Idee der seit 2012 bestehenden Reihe ist, durch Impulsvorträge Einblicke in den Arbeitsalltag von Fachleuten aus Landschaftsbau und -architektur oder Stadtentwicklung zu geben und einen gemeinsamen Blick über den Tellerrand zu wagen. Hochkarätige Redner, wie beispielsweise Dr. Andreas Kipar, haben unter dem Themenmotto "Grüne Infrastrukturen im Spannungsbogen zwischen Raumknappheit, modernen Mobilitätskonzepten und neuen Arbeits-, Wohn- und Lebenstrends" spannende Einblicke gegeben. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Teilnehmenden und lobte den Einsatz von Firmengründer Peter Knappmann für die Stadt Essen und die Metropole Ruhr.
Eine grüne Infrastruktur ist ein bestimmender Faktor dafür, wie resilient und lebenswert die Stadt der Zukunft für die Menschen ist. Wie eng dabei Natur und Stadt zusammengehören, zeigt auch das Gelände Zollverein. Der Doppelbock hier auf Zollverein ist ein Beispiel für die Symbolik der Industriearbeit. Die Stilllegung der Zeche und die Bewirtschaftung durch Kunst und Kultur, die Belebung durch Events und die Ansiedlung von Start-ups und Unternehmen haben einen Strukturwandel ermöglicht. Gleichzeitig haben sich im Zollverein Park 800 Tier- und Pflanzenarten angesiedelt.
"Als Stadt Essen ist es unser Ziel, auch bei der Dynamik des aktuellen Städtebaus eine ressourcenschonende und umweltverträgliche Stadtentwicklung voranzutreiben. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung erreichen wir nur im vertrauensvollen Zusammenspiel zwischen dem Engagement der Unternehmen und den Voraussetzungen, die Politik und Verwaltung dafür schaffen. Wir wollen Essen als Wirtschaftsstandort noch attraktiver machen und gleichzeitig die grüne Lebensqualität verbessern. Der Ausblick von Zollverein ist ein gutes Beispiel dafür", so Kufen zum Abschluss.
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