Die Stadt Essen erstellt in diesem Jahr einen Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima, den sogenannten "SECAP (Sustainable Energy and Climate Action Plan)". In einem Online-Bürgerdialog am Samstag, 18. September, werden die aktuellen Maßnahmenvorschläge des Aktionsplans vorgestellt, um sie mit allen interessierten Bürger*innen und Akteur*innen der Stadt zu diskutieren.
Die kommenden Jahre dieses Jahrzehnts sind entscheidend, um die Auswirkungen des Klimawandels rechtzeitig einzudämmen und um die wesentlichen Schritte für das Erreichen der Klimaneutralität auch in Essen zu gehen. Wann und wie die Klimaneutralität erreicht werden kann, möchte die Stadt Essen zusammen mit den Essener*innen entwickeln. Umweltdezernentin Simone Raskob weiß, dass die Erreichung der Klimaziele in Essen große und wichtige Schritte erfordert: "Auf dem Weg zur Klimaneutralität dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. Gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern können wir daran arbeiten unserer Verantwortung für den Klimaschutz in unserer Stadt gerecht zu werden. Welche konkreten Maßnahmen wir zur Erreichung der Klimaneutralität vorschlagen, möchten wir gerne gemeinsam diskutieren."
Am Samstag, 18. September, lädt die Stadt Essen interessierte Essener*innen zum Bürgerinnendialog Aktionsplan Klima ein. Die Veranstaltung findet online statt. Für eine bessere Planbarkeit bittet die Grüne Hauptstadt Agentur um eine Anmeldung bis Donnerstag, 16. September, unter secap@gha.essen.de. Aber auch Kurzentschlossenen steht die Teilnahme ohne Anmeldung offen.
Den Programmablauf sowie weiterführende Hinweise zu Inhalten und Technik stehen auf www.essen.de/secap zur Verfügung.
Beteiligung der Bürger*innen
Der Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima umfasst verschiedene Themenfelder, zu denen ein Gutachterausschuss Maßnahmenvorschläge vorgelegt hat. Bürger*innen haben die Möglichkeit im Laufe des Tages an unterschiedlichen Themensessions teilzunehmen. Dort werden die Maßnahmenvorschläge vorgestellt und können gemeinsam mit der Stadtverwaltung und anderen Teilnehmenden diskutieren werden. Die Rückmeldungen fließen dann in die finale Erarbeitung eins Maßnahmenkatalogs ein.
Zu folgenden Handlungsfelder können sich Interessierte im Rahmen des Bürgerdialogs beteiligen:
Interessierte können die gesamte Veranstaltung verfolgen, die neben den Themensession auch ein Rahmenprogramm mit Begrüßung und Diskussionsrunden umfasst, oder gezielt nur bestimmte, den eigenen Interessen entsprechende Themensession besuchen.
Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima – der Prozess
Der durch den Rat am Im August 2020 beauftragte Sustainable Climate and Energy Action Plan – kurz Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima - soll als gesamtstädtisches Konzept konkrete Maßnahmenempfehlungen für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Essen aufzeigen. In einer Konzeptstudie wurden Zielszenarien mit den Handlungsmöglichkeiten zum Erreichen von Klimaneutralität bis 2030 beziehungsweise 2040 erarbeitet.
Der Beteiligungsprozess besteht aus drei Phasen: Startphase – intensiver Dialog – Entscheidungsfindung. In der Startphase ging es darum, Handlungsschwerpunkte und Ziele in einzelnen Handlungsfeldern zu fokussieren, um daraus konkrete Maßnahmen abzuleiten. Dabei wurden auch die bereits laufenden Klimaaktivitäten in Essen aufgenommen und bewertet. Während dieser Phase hat im Mai 2021 bereits eine Online-Umfrage mit Essener Bürger*innen stattgefunden, deren Ergebnisse in die inhaltliche Arbeit eingeflossen sind.
Im jetzigen Schritt folgt ein intensiver Dialog mit Akteur*innen und Bürger*innen in Essen zur Entwicklung konkreter Maßnahmenvorschläge. In der abschließenden Entscheidungsfindung wird der Maßnahmenkatalog finalisiert und dem Rat der Stadt Essen zum Beschluss vorgelegt.
Ansprechpartner für den Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima (SECAP) ist Kai Lipsius, Leiter der "Grüne Hauptstadt Agentur" der Stadt Essen (Telefon: 0201 88-82300, E-Mail: Kai.Lipsius@gha.essen.de).
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