Gestern Abend (08.09.) wurden im Kulturzentrum Grend in Steele die "Miteinander-Lebensregeln" unterzeichnet. Insgesamt 19 Gruppen, Organisationen oder Vereine setzen damit ein Zeichen für ein friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur in ihrem Stadtteil. An der Unterzeichnung nahm auch Oberbürgermeister Thomas Kufen teil.
"In Essen will die ganz große Mehrheit der Menschen friedlich, fair und kooperativ zusammenleben. Das ist auch hier in Steele der Fall", so das Essener Stadtoberhaupt. Im Stadtteil hatte sich ein Runder Tisch zusammengefunden, um sich mit friedlichen Mitteln gegen Hass und Ausgrenzung zu stellen und ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Zivilcourage zu setzen. Um das gemeinsame Zusammenleben zu verbessern wurden insgesamt fünf Regeln formuliert: Steele ist vielfältig, Steele zeigt Zivilcourage, Steele schafft Verbindungen, Steele handelt fair und Steele bleibt nachhaltig. Oberbürgermeister Thomas Kufen: "Die 'Miteinander-Lebensregeln' sind ein wichtiges Ergebnis des Runden Tisches und ich danke allen Beteiligten im Namen der Stadt Essen für den gemeinsamen Einsatz für einen bunten Stadtteil und eine bunte Stadt Essen. Ein Miteinander in unserer Gesellschaft ist möglich, wenn wir uns gegenseitig mit Toleranz und Respekt begegnen - zeigen wir weiterhin gemeinsam, wie das gut funktionieren kann."
"Miteinander-Lebensregeln" gibt es auch bereits in anderen Essener Stadtteilen. In Altenessen, Katernberg, Altendorf sowie Kray wurden ähnliche Konzepte entwickelt, die auf Anregung der Initiative "Arche Noah Essen" gemeinschaftlich ausgehandelt, zu Papier gebracht und verabschiedet wurden. In Steele sollen künftig zehn große Banner aufgehängt werden, die jeweils eine "Miteinander-Lebensregel" zum Thema haben.
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