Am gestrigen Mittwoch (08.09.) wurden in der Grand Hall Zollverein der Supermarkt sowie die Mitarbeiter*innen des Jahres gekürt. Bei der Veranstaltung "Supermarkt des Jahres 2021 - Menschen und Märkte" begutachtet eine Fachjury aus Geschäftsführer*innen und renommierten Persönlichkeiten aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel alle eingesendeten Bewerbungen von Supermärkten, die sich in unterschiedlichen Kategorien beworben haben.
Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm im Rahmen der Veranstaltung gemeinsam mit Jürgen Scheider, Vorsitzende der Geschäftsleitung REWE Mitte, Thomas Gutberlet Geschäftsführer der Lebensmittelkette Tegut, Christoph Werner, Geschäftsführer der Drogeriekette DM, und Volker Wiem, Inhaber der EDEKA Märkte NIEMERSZEIN, an einer Podiumsdiskussion teil. Zentrales Thema des Austausches war die Fragestellung "Können Handels-Konzepte die Innenstädte retten?".
Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte hierbei, dass auch die Essener Innenstadt vor besonderen Herausforderungen steht: "Wie viele andere Städte in Deutschland müssen auch wir in Essen der Aufgabe begegnen, unsere Innenstadt zeitgemäß und nachhaltig zu entwickeln. Durch die Corona-Pandemie ist diese Herausforderung noch einmal größer geworden. Unter anderem dank der Förderung durch das Land im Zuge des Sofort-Hilfe-Programm 'Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen' haben wir aber die Möglichkeit, den Prozess der Innenstadtentwicklung zielgerichtet voranzutreiben."
Unter dem Dach "Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen" hatte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Ende 2020 insgesamt 70 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um Städte und Gemeinden, die von coronabedingten Leerständen und Schließungen im Handel und der Gastronomie betroffen sind, zu unterstützen. Für die Stadt Essen waren aus diesem Landesprogramm, neben 128 weiteren NRW-Kommunen, insgesamt rund 974.000 Euro vorgesehen, um den coronabedingten Folgen für die Innenstadt entgegentreten zu können. Im Zuge des 2. Calls des "Sofortprogramms Innenstadt NRW" hat die Stadt Essen im Juni dieses Jahres die Fördermittelzusage von weiteren rund 1,9 Millionen Euro erhalten. Als Förderbausteine wurden für den 2. Call beispielsweise ein Anmietungsfonds für leerstehende Ladenlokale, ein Unterstützungspaket für die Einzelhandelsgroßimmobilien am Markt 5-7 oder für den Willy-Brandt-Platz beantragt.
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